Volltext: Gedenket der vorigen Tage!

Hrövmiiig. 
1. Die Kirchengemeinde. 
Diese Gemeinde hat eine kurze Chronik. Wir müssen 
aber um derselben willen über den Ansang der selbständigen 
Kirchengemeinde hinausgreifen. Um 1781 wohnten in der 
Umgebung des Marktes Gröbming 5 evangelische Familien, 
nemlich die des Johann Reinbacher, v. Günther in Gössen- 
6erg, des Ferdinand Neuwirth, v. Huber iit Pruggeru, des 
Peter Perhab, v. Wimmer am Michaelerberg, des Franz Neu¬ 
wirth, v. Kreutner in Nerwein und des Jakob Moosburger 
v. Kroyer am Michaelerberg. Der Letztere war 1777 von 
Mauterudors bei Schladmiug hieher gekommen und wurde 
nachmals der Stammvater mehrer evangelischen Familien in 
dieser Gegend. Peter Perhab und Johann Reinbacher sollen 
aus dem Salzburgischen eingewandert sein. 
In der Folgezeit kauften sich, meist an den Berggüteru 
um Gröbming, immer mehr evangelische Familien an, die 
theils von der Rainsau oder von Schladmiug, theils auch 
von Hallstatt oder Geisern stammten, und so vermehrte sich 
die Zahl der Evangelischen in der Gegend dermaßen, daß sie 
au die Errichtung einer Schule und eines Filialbethauses (zur 
Muttergemeinde Schladmiug) denken mußten. Im Jahre 1829 
richteten sie das erste Bittgesuch um Bewilligung des Bethaus¬ 
baues und der Schulerrichtung an die Behörden, leider ohne 
den gewünschten Erfolg, dessen Vereitelung vielleicht nicht ohne 
Grund den lebhaften Gegenbestrebungen des kathol. Pfarrers 
zu Gröbming, Konstantin Keller, und des Herrschastspflegcrs 
W Gstatt, Maximilian Groinigg, zugeschrieben werden dürste.
	        
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