Volltext: Serbisches Tagebuch [34]

Tschatschak 
15. November 1915 
<^ch hatte irgendwo an der untern Golijska 
Morawa die Überschiffung unsrer Truppen 
mitangesehen; ein bezauberndes Bild, wie da bei 
Tag, am Abend und später in der Nacht bei Fackel 
schein die Fähre durch das Wasser rauschte. 
• Morgens war ein Auto gestellt, um mich weit 
vorwärts nach Tschatschak zu bringen. Der erste 
Teil des Wegs war scheußlich, trotzdem es in den 
letzten Tagen gar nicht und nachts nur ein wenig 
geregnet hatte. Wir blieben im ganzen dreimal 
stecken. Das erste Mal zogen uns fünfzig Pioniere 
aus dem Morast, und dabei riß das Drittel. 
(Drittel heißt ein festes Seil, das zur Ausrüstung 
der Pioniere gehört.) Der zweite Aufenthalt des 
Autos währte länger, und die Sache sah noch 
dümmer aus — da schickte mir das Glück einen 
Attillerie-Hauptmann entgegen, der vor fünfzehn 
Jahren mein Kamerad im Neitlehrerinstitut ge 
wesen war; er kommandiert jetzt eine schwere 
Batterie und spannte uns vier seiner Pinzgauer 
Elefanten vor. Der dritte Unfall war schlechtweg 
grotesk. Er geschah auf einer Brücke. Mitten auf 
der Fahrbahn. Das Auto zwischen zwei Bohlen 
des Belags. Weit und breit niemand. Doch ich ver 
zweifelte nicht: m immer als erster tmmi mrd 
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