Volltext: Aschach, Eferding, Waizenkirchen und Umgebung

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Das fürstlich Starhembergsehe Schloß in Eferding. 
Von Karl Schädling er. 
Das fürstlich Starhembergsche Schloß bildet mit seinen 
weitläufigen Baulichkeiten, den Mauerlinien und dem Parke den 
Abschluß der Stadt gegen Norden und besteht eigentlich aus drei, 
verschiedenen Bauperioden angehörigen Trakten. Das sogenannte 
„alte Schloß", die einstige Burg, ist ein viereckiger, äußerst massiver 
Bau, der vielleicht schon auf dem Boden einer römischen Kastell¬ 
anlage entstanden, jetzt reiche und kostbare Sammlungen birgt. 
An die südöstliche Ecke dieses Baues reiht sich das „Verwalter- 
stöckl", während sich an die südwestliche Ecke der „Burg" ein 
im 18. Jahrhundert aufgeführter Neubau, der parallel dem „Ver- 
Das Starhembergsche Schloß in Eferding. 
walterstöckl" gegen Süden verläuft, anschließt und gegen die 
Starhemberggasse eine Ecke bildend, eine stattliche Front gegen 
Süden darstellend, wieder an die Ostfront des Schlosses anschließt. 
Den Zugang gegen die Starhemberggasse — Kirchenplatz 
schließt ein schönes, neues, schmiedeeisernes Portal ab, nach dessen 
Passierung man zur Linken den neu angelegten Promenadeweg 
und Spielplatz, zur Rechten den hübschen, mit mächtigen Bäumen 
besetzten Park, der sich bis zum Hauptplatz der Stadt ausdehnt, 
bemerkt. Durch die mit Holzstöckel gepflasterte Durchfahrt des 
Westtraktes in das Innere des Schlosses eintretend, sehen wir 
uns im Schloßhofe um, in dessen Mitte eine Linde gepflanzt ist. 
Der Westtrakt weist im Parterre einen Säulengang auf, in dessen 
Innern eine Reihe von Gemächern verschiedenen Zwecken, so als
	        
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