Volltext: Der Ausgang der Schlacht [25/III. Teil 2. Abschnitt] (Band 25 2. Abschnitt des 3. Teiles / 1928)

Die 2. Armee zu weiterem Angriff fähig. 
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Hozet, Connantre, M>" de Connantre und Ste. Georges F° sind ein- 
deutige Beweise dafür, daß nicht die Zahl, sondern der Geist des Füh- 
rers und des einzelnen Mannes den Ausschlag geben. Was an diesen 
Brennpunkten der Schlacht am 9. September Hannoveraner und Garde 
vollbracht haben, waren wahrlich keine geringeren Leistungen, als die 
glänzenden Waffentaten an den Vortagen. Nirgends trat ein Nach- 
lassen der Nerven oder der physischen Kräfte in die Erscheinung. Dem- 
gegenüber blieb aber niemandem in der Front verborgen, daß die 
französische Infanterie in Wahrheit ihren inneren Halt verloren hatte. 
Andererseits war am 9. September bereits 1°° nachm. beim Armee- 
Oberkommando der 2. Armee durch die Fliegermeldungen des X. und 
Gardekorps bekannt, daß sich der Franzose schon vor der Mittagsstunde 
geschlagen gegeben hatte. Somit steht unzweifelhaft fest: Die Schwäche 
der Verbände, die körperliche Verfassung und der Kampfgeist der 
Truppen der 2. Armee gaben in Wahrheit keinen Anlaß zum Abbruch 
der Schlacht. Dagegen war die Verfassung des Gegners auf der ganzen 
Front, auf der deutsche Truppen am 9. September angriffen, derart, 
daß der Befehl des Generalobersten v. Vülow zur Fortsetzung des 
Angriffs bzw. der Verfolgung die Marneschlacht zu einem großen Siege 
der deutschen Waffen gemacht hätte.
	        
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