Volltext: Schicksalswende [35] (Band 35/1930)

Vorläufiges Festhalten am „Hagen"-Angriff. 
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schlüsse war es noch zu früh. Die Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht 
hatte die Angriffsvorbereitungen für „Hagen" planmäßig fortzuführen: 
allerdings mußte sie damit rechnen, daß ihr einige Divisionen genommen 
wurden, doch schien der O.H.L. der Angriff auch dann noch möglich. 
Außer der Heranführung der 5.Jnf.Div. (vgl. S. 106), bisher O.H.L.» 
Reserve bei Guise, war auch die der 76. Res.Div. von der Heeresgruppe 
Gallwitz bereits am Vormittag von der O.H.L. angeordnet worden. Um 
230 nachm. erhielt die Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht die Nachricht, 
daß die 50. Res.Div. — eine der für „Hagen" bereitgestellten „Mob."- 
Divisionen! — durch den Feldeisenbahnchef zur Heeresgruppe Deutscher 
Kronprinz abbefördert werden würde. Außerdem wurde die Heeres- 
gruppe Kronprinz Rupprecht angewiesen, die 24.(sächs.) Res.Div. der¬ 
art bereitzuhalten, daß sie innerhalb sechs Stunden abfahrbereit wäre. 
Schließlich besagte ein um 240 nachm. an die Heeresgruppen Kronprinz 
Rupprecht und Deutscher Kronprinz sowie an das A.O.K. 7ausgegebener 
Befehl, daß alle für „Hagen" bestimmten Transporte der 7. Armee 
(ausschl. schwerster Artillerie und Minenwerfern) einzustellen waren, 
die betr. Truppen standen zur freien Verfügung der 7. Armee. Di« 
-Fortsetzung des „Reims"-Angriffs hatte zunächst zu unterbleiben.
	        
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