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Major von Plato die Reste seines Bataillons sammeln und in 
Richtung Mrezecko zurückführen. Es hatte bis zur letzten Kraft seine 
Pflicht erfüllt. 
Den Trümmern des Inf.Regts. 81 — der Kommandeur vermißtl — 
gelingt es nach einem schweren Gebirgsmaifch, im Laufe des 18. das 
Westliche Cerna-Ufer zu erreichen. 
Auch östlich des Tribor setzt sich die Auflösung der bulgarischen Front 
fort. Noch am Abend des 16. hat das schon in früheren Kämpfen be- 
währte Jnf.Regt. 24der 1/3 Brig. einen französischen Angriff bei Zborzko 
abgewiesen. Doch schon am 18. ergreist die immer weitere Kreise des bul- 
garischen Heeres ansteckende Kampfmüdigkeit auch Teile dieser Brigade. 
Die Serben, welche mit der Südslawischen und Timok-Divifion die bul- 
garischen Stellungen am Mala Krusa und Blatec angreifen, können ohne 
nennenswerten Widerstand durchstoßen. Einzelne Teile der durch- 
brochenen Bataillone meutern und gehen in voller Auflösung 8 Kilo- 
meter zurück, bis es gelingt, sie in Höhe von Mrezecko wieder zum Stehen 
zu bringen. 
General von Stauben sieht sich gezwungen, der 3. Div. den 
Befehl zu geben, in die Linie Kumanicevo—Mala rupa zurückzugehen, 
wo sie unbedingt aushalten soll. Ihr rechter Flügel kann hier mit dem 
linken der 2. Div. Verbindung aufnehmen und findet in der Front durch 
die Velasnica und die ihr zuströmenden tief eingeschnittenen Wasser- 
lause Deckung, während sich ihr linker Flügel — das Jnf.Regt. 46, welches 
bisher allen feindlichen Angriffen getrotzt hat — auf die starke Gebirgs- 
stellung der Zarena und Mala rupa stützt. 
Der serbischen Heeresleitung ist es inzwischen gelungen, die Hinder- 
nisse, welche sich der Nachführung stärkerer Truppenmassen über das Ge- 
birge entgegenstellten, zu überwinden. Die Sumadja-Division folgt in 
Richtung Blatec, die 17. Kol.Div. rückt hinter der Südslawischen Division 
aus, die Kavallerie-Division reitet durch Poliste, die Drina-Division mar¬ 
schiert über Besista vor, und die Donau-Division wendet sich gegen den 
Cerna-Übergang beim Rasimbej-Berg. Die französische 122. Div. wird 
einstweilen als Heeresreserve am Dobro-Polje belassen. 
Die Cerna-Slellung des 61. Korps. 
(Skizzen 3 und 5.) 
Der Abzug der bulgarischen 4. und 2. Div. über die Cerna vollzog 
-sich in der Nacht zum 18. ohne Störung vom Feinde, forderte aber durch