Volltext: Das Cisterzienser-Stift in Neustadt, die Nonnen des nähmlichen Ordens in Wien [13,1] (13 = Abth. 1, Oesterreich unter der Enns dießseits der Donau ; Bd. 9 ; / 1835)

L^as Kloster zur heiligsten Dreyfaltigkeit, insge 
mein Neu kl oster genannt, hatten ursprünglich die Or 
densbrüder des heil. Dominikus inne, die höchst wahrschein 
lich schon vom Herzoge Leopold VII. dem Glorreichen (der 
auch die Stadt vollendet und befestiget hatte,) eingeführt wor 
den ; denn er war diesem eben entstandenen Orden sehr ge 
neigt, und hatte demselben bereits i. I. 1225 auch zu Wien 
ein Kloster gestiftet. (Geusau's Geschichte Wiens.) — Nach 
^onAelirnis Vermuthen, in seiner Notilia Oi- 
äin. Oistere. v. I. 1640 entstand die Stiftung dieses ehe 
mahligen Dominikaner-Klosters um das Jahr 1227. —" 
Hansitz IVlsuube. Lpise. Neostaä. führt einen Brief des Le 
gaten Chunrad an, worin schon i. I. 1250 der Dominika 
ner zu Neustadt Erwähnung geschieht. — Hans von 
Scheuchen stein machte für diese i. I. 1374 eine fromme 
Schenkung von ein Pfund WienerPfenninge, die auf zwey zu 
Balbasdorf in der Weidmannsfelder-Pfarre gelegenen dienst 
baren Häusern hafteten, mit der Verbindlichkeit, zu ewigen 
Zeiten am Jahrstage seines Todes, eine Vigil und ein ge 
sungenes Seelenamt zu halten, und vier stille Messen zu le 
sen. Hierzu kam noch i. I. 1ZY5 die beträchtlichere Stiftung 
des Ulrich von Wa llsee, Herrn und Gesessen zu Engstes- 
feld, der den Ordensbrüdern 21 Eimer Wein vermachte, 
welche ihnen alljährlich von der Herrschaft Engstesfeld (En- 
zerSfeld) abgereicht werden, und wofür sie einen Jahrstag, 
alle Sonntage eine Vigil, und am Montage ein Seelenamt 
abhalten sollten, welche Stiftung sie noch i. I. 1468 genossen. 
Weiter ist von den früheren Schicksalen dieses Conventes 
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