Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

92.
den Häusern steht eine Batterie welche
die Häuser beim Abfeuern erschüttert.
so daß nicht's an der Wand hängen bleibt.
Gegen 5 Uhr haben wir unsere Arbeit ver=
richtet u. den Platz so gut es eben geht
eingerichtet. Nun kehren wir in unser
altes Quartier zurück in der Hoffnung
noch wohnen zu bleiben da uns dasselbe
besser gefällt. Dieser neue Platz ist haupt=
sächlich für einen etwaigen Sturm vor=
gesehen, damit man es kürzer bei der
Hand hat. 13.11.14. Heute morgen lebhaftes
Artilleriefeuer welches aber nach kurzer
Zeit nachläßt. Um 9 Uhr fahren 2 Mann
von uns nach Lille um einzukaufen. Wir
vertreiben uns den Tag mit Briefschreiben
u. Kartenspielen. Nachmittags schicken uns
die Engländer noch mal einige Grüße her=
[ü] ber sonst verläuft der Tag zieml. ruhig.
Abends legen wir uns beizeiten zur
Ruhe. Die andern Kameraden kommen da
sie sich verfahren haben erst morgens gegen
4 Uhr von Lille zurück.
Fortsetzung folgt!

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