Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

91.
begibt sich alles bald aufs Lager.
Der Kuchen ist leider nur aus Mehl u. Was=
ser in Öel gebacken. Aber in der Not frisst
der Teufel Fliegen. 10.11.14. Heute ist es
im Dorfe zieml. ruhig. Unsere Küche wird mit
der Zeit wieder knapp da unser Rind bald
aufgezehrt ist und sich kein anderes mehr
sehen  läßt. Abends rücken wir wieder in
den Schützengraben u. ist in der Nacht an=
dauerndes Gewehrfeuer welches gegen
Morgen aufhört. u. nichts's zu bedeuten
hatte. 11.11.14. Heute morgen wieder lebhaf=
tes Gewehrfeuer vermischt mit Granaten
u. Schrappnells. Wie ich nachher an unser Quar=
tier komme sind alle Fensterscheiben kaput
geschossen. Müssen morgen früh wieder schwer
mit Pappdeckel am Scheiben einsetzen. Abends
aus dem Schützengraben kommend wird sich
bald schlafen gelegt, da das Hocken im Graben
müde und steif macht. 12.11.14. heute mor=
gen ist es zieml. ruhig. Nach dem Revierdienst
kommt der Befehl unsern Verbandsplatz
weiter nach vorn zu verlegen. Aber da gabs
eine Arbeit die Häuser sahen toll aus, Neben

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