Volltext: Sprinzensteiner Testamente

7 5.6.1692 Ferdinand Maximilian von Sprinzenstein ( ? ) fragt bei seinem Vetter Johann Ehrenreich an, ob er sich an 4.000 fl Schmiergeldern für die Hofkanzlei beteiligen könnte, die zur Erreichung des großen Palatinats nötig sind. ( JEVS ) 5.7.1692 Ein Rechtsanwalt ( ? ) schreibt an den Pfleger von Sprinzenstein: Falls man den Abdecker nicht – wie zuvor geraten – in aller Stille aus der Herrschaft geschickt hat, wird es nötig sein, ihn dem Landgericht auszuliefern, damit kein unnötiger Prozess daraus entsteht ( JEVS ) 1692 Andre Ehrnöcker, Abdecker beim Bach, stellt ein Bittgesuch an die Herrschaft Sprinzenstein: Er hat aus Schwäche mit seiner ledigen Maimb gesündigt und sie geschwängert. Er möchte sie gern heiraten; da sie aber zu nahe verwandt sind, benötigt er dazu einen päpstlichen Dispens. Als dieser Dispens nicht erteilt wird, wird er vom Pfleger in Sprinzenstein mit seiner Maimb verhaftet und an das Landgericht Neufelden ausgeliefert, wo sie nun schon 5 Wochen im Arrest sitzen. Der Abdecker bittet den Grafen darum, sich für seine Entlassung einzusetzen. Angesichts der Tatsache, dass er das Abdeckerhäusl teuer erkauft und 180 fl in Baumaßnahmen investiert hat, bittet er die Herrschaft, ihn in seinem Haus und bei seinem Abdeckerdienst zu belassen und schwört, sich nie mehr etwas zu schulden kommen zu lassen ( JEVS ) 8.12.1692 Robotregister der Herrschaft Sprinzenstein ( JEVS ) 27.4.1692 Jonas Franz, Kastner des Stifts St. Florian, bestätigt, dass sich der Schuhmacher Matthias Nimmervoll 6 Jahre als Inwohner beim Erdmatter aufgehalten hat und erteilt ihm den Abschied ( JEVS )
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.