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46 Erster Theil / 
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Stück Butter darinnen zergangen / an / und richte es dann über würfflicht 
oder auch klein aufgeschnittenes Brod. 
120. Eine Reissuppe 
KLaube und brühe den Reiß mit südenden Wasser an / als wie 
er sonst gekochet wird / setze ihn in der Fleischbrüh zu / doch daß 
er nicht so dick werde / als man ihn sonst zu machen pfleget / 
sondern nur also dinn / wie man ihn über die Hüner richtet; würtze 
ihn mit Pfeffer und Muscatnuß : wann er nun weich gesotten / so 
thue auf die letzt ein gut Stuck Butter hinein ; und da er etwan zu 
dick wäre / kanst du noch ein wenig Brühe / oder so er zu gesalzen / ein 
wenig Wasser dazu güßen : indessen lasse in einem Häfelein eine Fleischbrühe 
südend werden / zerklopffe drey oder mehr Eyer / und schlage sie 
fein langsam in die südende Brüh / so werden die Eyer auf einen Klumpen 
zusammen lauffen / dann man darff nicht darinnen rühren ; richte 
dann den Reiß in eine Schüssel / nimm mit einem Löffel die Eyer 
aus der Brüh heraus / und iegs auf den Reiß : man kan auch / 
wann man will / von dieser Brüh noch ein wenig daran güssen ; drucke 
dann Citronensafft darein / streue Muscatblüh und würfflicht geschnittene 
Citronenschalen darauf / und trags alsdann .zu Tisch. 
121. Eine Gerstensuppe. 
SEtze die Gersten in Fleischbrühe zu / und lasse sie sürden biß 
weich wird / dann seihe das lautere oben herab in ein Töpflein 
oder Häfelein ; würtze dasselbe mit Cardamomen und Muscatenblühe 
thue Butter dazu / und lasse es aufsüden ; ist es aber zu 
dick / so hilff ihn noch ein wenig mit Fleischbrühe / dann es muß gantz 
lind seyn / und so mans sauerlicht haben will / kan man Citronen 
darein drücken : alsdann über ein klein wenig dinn geschnittenes weisses 
Brod anrichten / und würffticht  geschnittene Citronen - Schälen 
darauf streuen 
122. Eine 
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[ Anmerkung 
lind = weich ]