Volltext: Der Markt Riedau

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Preisverteilung beim Pferdemarkt 
Freizeitzentrum 
Baubeginn 1971 — Sportplatzeröffnung 29. Sep- 
tember 1973. Baubeginn Herbst 1972: Hallen- 
bad, Sauna, Sport- und Umkleidekabinen. 
Hallenbad-Beckengröße (Nierostabecken) 20 mal 
8 m; Tiefe 1,5 bis 1,7 m. 
Beim Freibad sind die Becken in Alu gehalten. 
Das Sportbecken hat ein Ausmaß von 50 X 16 m 
und eine Tiefe von 1,45 bis 1,80 m. 
Das Nichtschwimmerbecken ist in einer Größe 
von 20 X 14 m angelegt (Tiefe 0,80 bis 1,20 m). 
Das Sprungbecken hat eine Größe von 11 mal 
10,75 m und ist 3,27 bis 3,60 m tief. 
Den Kindern steht ein Planschbecken von 10,4 mal 
4,4 m bei einer Tiefe von 20 cm zur Verfügung. 
Die Eröffnung des Freizeitzentrums war am 4. Ju- 
ni 1977 durch den Landessportreferenten Lan- 
deshauptmann-Stellvertreter C_ hard Possart. 
Gesamtkosten des Freizeitzentrums: 28,6 Mio. 
Schilling. 
Pferdemarkt 
Der Riedauer Pferdemarkt ist wohl auf die Ein- 
führung der Marktrechte zurückzuführen. 
In einem Gemeinderatsbeschluß von 1903 wird 
erstmals auf die Abhaltung des Pferdemarktes 
hingewiesen. 
1904 heißt es u.a., daß vom Gemeinderat eine 
Kommission für die Pferdeklassifizierung zum 
Markte zur Bewertung zu nominieren und zu ge- 
nehmigen sei, was auch jetzt noch geschieht. Mit 
dem Pferdemarkt war früher auch ‚ein Hornvieh- 
markt (1908) verbunden, der aber später aufge- 
Iassen wurde. Am 5. März 1890 wurde im Illu- 
;trierten Sonntagsblatt — Beiblatt zum Rieder 
Sonntagsblatt — zum Riedauer Hornvieh- und 
Pferdemarkt eingeladen. _ . 
Am 2. März 1903 wurden 80 Pferde aufgetrieben 
und gehandelt. 
Die größte Zahl der Pferde war wohl beim 
2. Markt am 25. Juni am Pfingstdienstag zu ver- 
zeichnen. Eine Kommission der Verwaltung des 
Stadtrates Wien war gekommen und kaufte eine 
große Anzahl von Tieren zum Preis von 460 bis 
1000 Kronen je Pferd. Nach einem Aufruf in den 
ımliegenden Gemeinden konnte ein Auftrieb von 
400 Stück erreicht werden. 
Der Hornvieh- und Pferdemarkt von früher un- 
terscheidet sich vom gegenwärtigen dadurch, daß 
früher Tiere gehandelt wurden, heute werden die 
Tiere nur zur Schau vorgeführt. Heutzutage wird 
mit dem Auto zum Markt gefahren, früher wur- 
den die Tiere stunden-, ja manchmal sogar tage- 
lang hergetrieben und blieben einige Tage in 
Riedau. Fast in jedem Gasthaus waren „Fremden- 
stallungen“ eingebaut. 
Nach dem Krieg wurde 1947 die Abhaltung des 
Pferdemarktes von seiten der Gemeinde einstim- 
mig genehmigt. 
Der Markt soll genau nach den Regeln vor 1938 
abgehalten werden und zwar jeweils am 1. Mon- 
tag im März. Der erste Pferdemarkt nach dem 
2. Weltkrieg fand am 1. März 1948 statt.
	        
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