Volltext: Gemeinde Ottenschlag i.M.

ausersehen war,denn auch das alte Mutterschwein verkaufte die Bäuerin.Es 
wurde ihr förmlich abgenötigt,da doch jeder ein so fruchtbares Schwein 
haben wollte. 
Als die Bäuerin im nächsten Jahr das junge Schwein zum ersten Mal zum 
Bären brachte,kam sie wieder am Gstoänät vorbei und wieder waren drei 
Ottenschlager beim Heidelbeerspalten.,Der Vorgang wiederholte sich und es 
gab auch diesmal 20 Ferkel.Dieses Spiel wiederholte sich durch einige 
Schweinegenerationen.Schließlich wurden aber die Heidelbeeren so klein,daß 
sie nicht mehr im Wald gespaltet werden mußten,sondern mit dem Schubkarren 
abtransportiert werden konnten,Auch mit dem großen Schweinesegen war es 
vorbei,.Ja,das waren Zeiten,als es in Ottenschlag noch die großen Heidel= 
beeren gab. Wie schon erwähnt,gingen die Otten= 
schlager auch ganz gerne nach Hirsch= 
bach in die Kirche.Auch bei Veranstal= 
tungen waren oft ganze Ottenschlager 
Familien in Hirschbach zu finden.Der 
Gastwirt Affenzeller lud die. Ottenschla= 
ger immer extra zum Michaelikirchtag mit 
Tanz und zum Kehraus ein.,Sie waren stets 
willkommene Gäste,weil sie „ was auslas= 
sen " haben,d.,h.,daß sie beim Geldaus= 
geben,beim Zechemachen,nicht knausrig 
waren.Kam es einmal zu einer Rauferei,so 
verhielt sich der Wirt neutral,denn er 
wollte es sich bei den Ottenschlagern 
nicht verscherzen. 
Hirschbach liegt sehr idyllisch am Tal=s 
schluß der Kleinen Gusen und wird gern 
als das „ Heiligenblut des Mühlviertels" 
bezeichnet.Da aber der Kirchturm von 
Heiligenblut sehr spitz ist,wirkt das 
Keildach des Hirschbacher Kirchturmes 
für diese Bezeichnung doch nicht recht 
überzeugend,Hoffentlich schiebt man den 
Ottenschlagern nichtdafür die Schuld in 
die Schuhe,denn die Geschichte,wie aus 
dem Ottenschlager Keil zum Heidelbeer= 
spalten das Keildach des Hirschbacher 
Kirchturmes wurde,ist ja doch nur eine 
Sage, 
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