Volltext: Die gute vegetarianische Küche

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942. ©reute von Quark (weißer Käse). 
Nachdem man nach Angabe Nr. 62 in den Vorbereitungen 
gute , nicht zu harten Quark bereitet hat, zerrührt man denselben 
mit einer Reibekeule ganz fein, treibt ihn dann noch durch ein 
Haarsieb und rührt ihn hierauf, indem man gesiebten Zucker über 
streut und etwas süße Sahne nach und nach dazu gießt, ganz schau 
mig, daß er das Ansehen wie Schlagsahne und auch die Consistenz 
derselben hat. Mau kann ihn, wenn er so weit vorbereitet ist, 
auch mit geriebenem Grahambrod vermischen, dann aber muß er 
gleich verbraucht werden. Man richtet diese höchst erfrischende 
Creme in einer Glasschale an und bestreut sie im Augenblicke des 
Servirms mit gröblich gestoßenem Zucker und geriebenem Brode. 
Ingredienzien: 1 Suppenteller voll Quark. 125 Gramm 
Zucker. Ungefähr 1 Obertasse voll süße Sahne. 
943. Schweizer Crome. 
Mit Maeronen und Biseuitstückchen belegt man den Boden 
einer Glasschüssel und betropft sie mit ganz wenig Sahne, nur so 
viel, daß die Stückchen kaum davon angefeuchtet sind, man möge 
hierin lieber zu wenig als zu viel thun. Die übrige Sahne kocht 
man, gibt Zucker, Citronenschale und süße gestoßene Mandeln, nebst 
dem mit der kalten Milch verquirlten Arrowroot, unter stetem 
Schlagen über schwachem Feuer, dazu, läßt es 3 Minuten so kochen 
und schlägt es danach, bis die erste Hitze fort ist. Nun mischt man 
die Citronensäure hinein und schüttet hierauf die ©route über die 
Maeronen und Biseuits, stellt Alles sehr kalt und bestreut es kurz 
vor dem Serviren mit Zucker und Maeronen. 
Ingredienzien: x / 4 Pfd. Maeronen. x / 4 Pfd. Biseuit. 
1V 4 Schoppen Sahne. 200 Gr. Zucker. 60 Gr. Mandeln. Die 
Schale von einer Citrone und der Saft von einer halben Citrone. 
1 Eßlöffel Milch. 2 Eßlöffel gehäuft voll Arrowroot. 
944. Or an g e n - © r 6 m e. 
Die Schale einer sehr schönen, reifen Sevilla-Orange wird in 
Wasser ganz weich gekocht, dann herausgenommen und in der Reibe 
schale sehr sein zerrieben, sodann thut man den Saft der Orange, 
wie auch den gesiebten Zucker und später die Eidotter nach und 
nach dazu und schlägt dies Alles 15 Minuten lang recht schänmig. 
Inzwischen hat man die Sahne kochend werden lassen und gießt sie 
nun, indem man tüchtig weiter schlägt, zu der Masse. Unausgesetzt 
schlägt man das Ganze weiter, bis es nicht mehr kochend ist, dann 
füllt man es in eine Glasschüssel oder in Crome-Gläser und läßt 
die Crome völlig erkalten. 
O. Ebmeyer, Kochbuch. 
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