337 942. ©reute von Quark (weißer Käse). Nachdem man nach Angabe Nr. 62 in den Vorbereitungen gute , nicht zu harten Quark bereitet hat, zerrührt man denselben mit einer Reibekeule ganz fein, treibt ihn dann noch durch ein Haarsieb und rührt ihn hierauf, indem man gesiebten Zucker über streut und etwas süße Sahne nach und nach dazu gießt, ganz schau mig, daß er das Ansehen wie Schlagsahne und auch die Consistenz derselben hat. Mau kann ihn, wenn er so weit vorbereitet ist, auch mit geriebenem Grahambrod vermischen, dann aber muß er gleich verbraucht werden. Man richtet diese höchst erfrischende Creme in einer Glasschale an und bestreut sie im Augenblicke des Servirms mit gröblich gestoßenem Zucker und geriebenem Brode. Ingredienzien: 1 Suppenteller voll Quark. 125 Gramm Zucker. Ungefähr 1 Obertasse voll süße Sahne. 943. Schweizer Crome. Mit Maeronen und Biseuitstückchen belegt man den Boden einer Glasschüssel und betropft sie mit ganz wenig Sahne, nur so viel, daß die Stückchen kaum davon angefeuchtet sind, man möge hierin lieber zu wenig als zu viel thun. Die übrige Sahne kocht man, gibt Zucker, Citronenschale und süße gestoßene Mandeln, nebst dem mit der kalten Milch verquirlten Arrowroot, unter stetem Schlagen über schwachem Feuer, dazu, läßt es 3 Minuten so kochen und schlägt es danach, bis die erste Hitze fort ist. Nun mischt man die Citronensäure hinein und schüttet hierauf die ©route über die Maeronen und Biseuits, stellt Alles sehr kalt und bestreut es kurz vor dem Serviren mit Zucker und Maeronen. Ingredienzien: x / 4 Pfd. Maeronen. x / 4 Pfd. Biseuit. 1V 4 Schoppen Sahne. 200 Gr. Zucker. 60 Gr. Mandeln. Die Schale von einer Citrone und der Saft von einer halben Citrone. 1 Eßlöffel Milch. 2 Eßlöffel gehäuft voll Arrowroot. 944. Or an g e n - © r 6 m e. Die Schale einer sehr schönen, reifen Sevilla-Orange wird in Wasser ganz weich gekocht, dann herausgenommen und in der Reibe schale sehr sein zerrieben, sodann thut man den Saft der Orange, wie auch den gesiebten Zucker und später die Eidotter nach und nach dazu und schlägt dies Alles 15 Minuten lang recht schänmig. Inzwischen hat man die Sahne kochend werden lassen und gießt sie nun, indem man tüchtig weiter schlägt, zu der Masse. Unausgesetzt schlägt man das Ganze weiter, bis es nicht mehr kochend ist, dann füllt man es in eine Glasschüssel oder in Crome-Gläser und läßt die Crome völlig erkalten. O. Ebmeyer, Kochbuch. 22