Volltext: Der Skiläufer

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Bergaufgehen 
erfordert mehr als Skiläufen. Ein 
rascher Überblick über das Gelände 
ist nötig, wenn inan ohne Kraft 
vergeudung größere Höhen hinauf- 
konrrnen will. Die Energie ist etwas 
Schönes, aber in der Form der 
Kraftmeierei wirkt sie lächerlich und 
hält beim Skilaufen nicht lange vor. 
Die Protzerei des ständig ange 
wandten Grätenschritts, wo man mit 
weitgespreizten Beinen und fest an 
gestemmten Ski einen langen Hang 
erklimmt, versagt ziemlich bald. Für 
kurze, starke Neigungen oder in Hohl 
wegen, wo man sonst nicht zurecht 
kommt, ist der Grätenschritt gut. 
Zum Aberwinden langer Steigungen 
aber sind Halbgrätenschritt, noch mehr 
aber etwas Steigerdiplomatie und 
die „listigen Umwege", von denen 
schon Olaus Magnus Anno 1555 
rühmend spricht, mehr zu empfehlen. 
Das Bergaufgehen ist ohne weitere 
Regel leicht zu lernen durch die 
Korrektur, die einem der Hang selbst 
erteilt. Gleitet man zurück, so hat 
man die Bretter zu sehr in der 
Abfallsrichtung des Hanges gestellt. 
Da hilft nichts, als entweder Halt 
zu suchen durch Kanten der Ski 
und vorübergehende Tbeinigkeit 
oder, was bisweilen empfehlens 
werter ist, stärkeres Querstellen der 
Ski. Etwas kantet man aber beim 
Bergaufgehen immer, besonders 
mit dem Fuß an der Bergseite. 
Halber Grätenschritt Öftere Wenden bellgt der Uber- 
Grätenschritt
	        
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