Volltext: Der Skiläufer

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Gehen in der Ebene 
ist etwas, was immer zu spät gelernt wird. Ein kraftvolles Gleiten 
mit gebeugten Knien, kein schwächliches Schrittmachen mit steifen 
Beinen soll es sein. Jedesmal fällt man tief ins Knie und drückt 
so den Ski nach vorn. Während das Gewicht des vorgebeugten 
Oberkörpers fast ganz auf dem vorgeschobenen Ski ruht, wird der 
Hintere, fast unbelastete Ski, auf dem der Fuß nur mit der Spitze 
und mit hochgehobenem Absatz steht, leicht nachgeholt und dann 
energisch vor den andern geschoben, wobei der nun nach der Seite 
des zuletzt vorgeschobe 
nen Ski verlegte Ober 
körper mithilft. Die 
Arme sollen als Balance 
genügen. Das Hin- 
undherwiegen des Ober 
körpers gibt der Bewe 
gung etwas von dem 
schweren Gang derHoch- 
g ebirgler mit ihrem Iang- 
samen, langen, ruhigen 
Schritt. Später dürfen 
zwei Stöcke benützt wer 
den, nicht als Ersatz der 
Balance, sondern zur 
Steigerung der Ge 
schwindigkeit. Die an 
fängliche Neigung, mit 
den Fußspitzen und in 
folgedessen auch mit den 
Skispitzen auseinander 
zu gehen, verlernt sich 
bald durch die schlechten 
Erfahrungen, die man 
damit macht. Die Ski Skiläufer in der Ebene 
parallel und eng bei 
einander, Fußspitzen gerade aus, ins Knie fallen: das sind die drei 
Hauptregeln fürs Gehen in der Ebene. Der Läufer, der in der 
Ebene seine Technik entfalten kann, überholt andere, die sich um 
diese Übung immer herumgedrückt haben, mit Leichtigkeit.
	        
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