Volltext: Marien-Anstalt zu Linz, deren Zweck, Wirken und Gedeihen als Schutz- und Bildungs-Anstalt für weibliche Dienstboten seit dem Gründungsjahre 1857

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nähen, Sticken, Hackeln, Goldstickerei 
und Paramenten-Arbeit, feine Koch- und 
Backkunst (in einer eigens zu diesem Zwecke be 
stimmten Küche), Putzwäsche, Kleidermachen 
(von einer renommirten hiesigen Damenschnciderin 
gelehrt), Damenfrisiren u. s. w. 
Nebstdem werden in den Nachmittagsstunden 
der Sonn- und Feiertage: Geschäfts- und Briefstyl, 
Rechtschreibung, Anstandslehre, Rechnen, fremde Spra 
chen und andere für den Dienstbotenstand unentbehrliche 
und nützliche Gegenstände vorgetragen werden. — 
Solchen Lehrmädchen, die bereits den Unter 
richt in der Musik begonnen haben, wird auch Ge 
legenheit geboten, ihre weitere Ausbildung im Kla 
vierspiel in der Anstalt zu vollenden. — 
Die Marien-Anstalt ist, dem edlen Zwecke ihrer 
Gründung entsprechend, keineswegs darauf berech 
net, aus irgend welchen Zweigen ihrer Wirksamkeit 
materielle Vortheile oder Nutzen zu erzielen; sie ist 
keine Spekulations- sondern eine Wohlthä 
tigkeit s-Anstalt im vollsten Sinne des Wortes, 
daher ist es auch selbstverständlich, daß die Abthei 
lung für Dienstboten-Ausbildung, dem Leitfaden der 
ganzen Anstalt folgend, unter solchen Bedingungen 
eröffnet und zugänglich gemacht wird, daß die zu 
leistenden Beitrüge für Kost- und Lehrvergütung
	        
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