Volltext: Leopold Hörmann

16 
Zun Sechzigsten. 
(niederö[ferreicbil<b.) 
Und wanns D’ iazt glei' a Secbz’ger wirft, 
Mei' Haber Jreund, mach' Dir nix draus, 
Mir weichan weg'n den allerweil 
'en jungan Leutein no nit aus. 
Denn fan ab unsre poar’ fcbo’ grau, 
Mir bab’n weg’n den do no a Schneid’, 
Mir bab’n weg’n den do no a Stimm', 
0 ja, i glaub’, tna’ bort f no weit. 
Sreund, fing’, so lang’s D’ no finga kannst, 
Sing’, was Di gfreut, fing’, was Di druckt, 
Und kam' ab ’s Scbwarfte, halt Di grad, 
Koan’ Singer gibt’s, der was fi duckt, 
büobin nia kirn nit, all’s bat Di gern, 
flll’s kennt ’en Ee’pold Rörmann g’wift 
Und wird ’n schätzen, wann amol 
Der Le'pold nacber nimmer is. 
3. 6. Jrimberger. 
Im goflmen Aahmm. 
hier lieg’ ich nun im 5eld zur Raft, 
Uom Rom umfcbwiftert und umfaßt. 
tüie Ähre sich zur flbre neigt, 
Biaubimmel sich dazwischen zeigt. 
Das Rom sich wie ein Rahmen baut, 
Dahinter tief die Jerne blaut. 
So lächelt Sehnsucht, hold und weit, 
Umrahmt von goldner Wirklichkeit. 
Jranz Karl ßinzkey. 
Leopold Rörmann, dem Sänger der Reimatfreude, mit herzlichen wünschen zum 
Sechzigsten! Jtugutt 1917, 
nx)a
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.