Volltext: Die Helden von Tsingtau [10]

schütze spielen, aber um Mitternacht weicht das 
Glück aus seinen Mauern. Ein Volltreffer schlägt 
in einen der feuernden Vierundzwanzig-Zenti- 
meter-Türme. Die Besatzung fällt. Die Kame 
raden haben keine Zeit, Tote zu beklagen. „Kann 
dir die Hand nicht geben," denken wohl die aus 
dem anderen Turm zum Klarmachen des Ge 
schützes unter die Gefallenen gerufenen Leute. 
Während japanisches Eisen von Land und See 
her am Fort rüttelt, können sie doch das Ge 
schütz wieder schußfertig machen. 
Um vier Uhr früh erlaubt eine Feuerpause, 
die Gebliebenen zu bestatten. Mit dem rechten 
Wort findet ein Kanonier den rechten Platz 
für die Braven: „Begraben wir sie dicht bei 
ihrem Geschütz." Cs geschieht in Hast. Die Über 
lebenden sprechen ein kurzes Gebet und singen 
leise ins kühle Morgendämmern: „Ich hatt" 
einen Kameraden." Ihre Augen schimmern noch 
feucht, aber grimmig hart sind die Mienen, als 
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