Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 48-74 (48-74 / 1915 / 1916)

durchbrachen sie südlich Zielona in einer Breite von 
7 Kilometer und zwangen den Gegner aum Rückzüge. 
Sie wurden unterstützt von Truppen des Generals 
der Artillerie von Scholz, die von Kolno her in der 
Verfolgung begriffen sind. Seit gestern ziehen die 
Russen auf der ganzen Front zwischen Pifsa und 
Weichsel gegen den Rarew. 
Der Gewinn dieser Tage beträgt: bei der Armee 
des Generals von Gollwitz 88 Offiziere. 17 500 Mann 
gefangen. 13 Geschütze (darunter ein schweres), 
10 Maschinengewehre, 7 Minenwerfer erbeutet; bei 
der Armee des Generals von Scholz hat er sich auf 
2500 Gefangene, 8 Maschinengewehre erhöht. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. 
Nachdem die verbündeten Truppen in den letzten 
Tagen am Bug und zwischen Bug und Weichsel eine 
Reihe russischer Stellungen genommen hatten, haben 
sich gestern auf dieser ganzen Front unter Führung 
des Generälfeldmarschalls v. Mackensen größere 
Kämpfe entwickelt. 
Westlich des Wieprz, in der Gegend südwestlich 
Krasnostaw, durchbrachen deutsche Truppen die feind 
liche Linie. Bisher fielen 28 Offiziere und 6380 
Russen als Gefangene in unsere Hartd, neun Ma 
schinengewehre sind erbeutet. 
Auch westlich der oberen Weichsel bei der Armee 
des Generalobersten von Woyrsch ist die Offensive 
wieder aufgenommen. 
(W. T. B.) Oberste Heeresleitung. 
17. Juli. 
Der österreichische Heeresbericht. 
•wtb. Wien, 17. Juli. 
Russischer Kriegs? chauplatz. 
Zwischen der Weichsel und dem Bug entwickeln 
^fich Kämpfe größeren Umfangs. Sie verlaufen für 
die Verbündeten durchaus günstig. 
Truppen eines im engsten Verbände mit den 
Deutschen kämpfenden österreichisch-ungarischen Korps 
entrissen westlich Grabowice dem Feircke nach sieben 
maligem Sturm einen wichtigen Stützpunkt und 
drangen dort in die gegnerische Hauptstellung ein.
	        
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