Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 204-223 (204-223 / 1918)

Humor in ernster Zeit. 
Kein Schade. Ein Herr kauft eine Zeitung 
und gibt dem Fräulein im Kiosk zehn Mgrk. 
„Ich bedauere ich kann nicht wechseln. Lassen 
Sie es doch, bis Sie morgen wieder vorbeikommen." 
Herr: „Nun, und wenn mir bis dahin etwas 
zustieße?" Fräulein: „Das wäre auch weiter kein 
Verlust." 
Ei n edles Kraut. Nach einer längeren 
Pause unternahm Herr Neuländer eine Geschäfts¬ 
reise tief in die Provinz hinein und kehrte, wie 
seit jeher, im gleichen „Hotel" ein. Mit der alten 
Biederkeit erkundigte sich am nächsten Morgen der 
Besitzer, wie der Herr von Neuländer geruht habe. 
„Sagen Sie, Herr Wirt," stöhnt da der Gast, und 
dehnt die zerschlagenen Glieder, „Sie haben doch 
immer so wundervoll weiche Matratzen in den 
Betten gehabt?" „Ach, mein Gotterl," seufzte 
der Wirt mit traurigem Blick gen Himmel, „die 
haben wir schon längst ausgeraucht." — 
---—--——- 
Von folgenden Nummern der „Deutsch-Oester¬ 
reichischen Feldpost" können noch eine größere 
Anzahl abgegeben werden: 
1—6, 9, lh, 12—20, 22, 25,27—121,123—198. 
Durch die Post bezogen (einschl. Bestellgelds kostet die 
»Deutsch - Oesterreich. - Türk.-Bulgar. Feldpost" 
monatlich 29 Pf., vierteljärlich 87 Pf. 
Verkaufsstelle der . 
Deutsch-Oesterreichisch-Türkisch-Bulgarisch. Feldpost: 
Hauptgeschäftsstelle: Leipzig, Johannisgasse 8 
Leipziger Allgemeine Zeitung 
und die bekannten Verkaufsstellen. 
6124
	        
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