Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1915 (1915)

Landwirtschaftliches 
E 
Lied des Landwirts. 
)as gleicht des Landwirts Tat und Kraft 
lind ihrem reichen Segen, 
Die unserm Volke Nahrung schafft 
Mit Kegen und mit Pflegen! 
Was die Natur dem Menschen beut 
An Keimen, Trieben, Leben, 
Der Landmann, der den Samen streut, 
Darf ihre Schätze heben. 
Im frischen Glanz der Frühlingszeit 
Ergrünt das neue Koffen, 
Es sprießt die Saat, und weit und breit 
Steh'n ihr die Scheunen offen. 
Und reift im Hellen Sommerland, 
Was Fleiß und Sorg' erwarben, 
Dann bindet frohe Schnitterhand 
Die vollen gold'nen Garben. 
Drum Keil dem Stande, der da schafft, 
Die Scholle zu beleben, 
Er ist der Quell der Völkerkraft, 
Ihm bleiben wir ergeben. 
Ist's auch gar oft ein hartes Stück 
Und frei nicht von Beschwerde, 
Es ruht uns doch ein ganzes Glück 
Im Schoß der Mutter Erde! 
Josef Kuggenberger.
	        
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