Volltext: Alpenländische Musiker-Zeitung Folge März 1935 (Folge März / 1935)

„Alpenländische Musiker-Zeitung“ 
Musikerpässe. 
Zwecks Mitgliedsbestätigung für die ausübenden 
Musiker in den Vereinen werden Wusikerpässe aufge— 
legt. Diese Pässe werden von den Musikvereinen ausge— 
stellt und vom Reichsverbande bestätigt. Bestellungen 
brauchen nur die erforderliche Anzahl von MWusiker— 
pässen enthalten. Angabe von Namen ist überflüßig, 
da die Pässe, wie erwähnt, der zuständige Musikver— 
ein ausstellt. Bestellungen wollen im Laufe der Mo— 
nate Wärz-April bei der Geschäftsstelle eingebracht 
werden. 
Adressen von Organisten. 
Bei gelegentlichen Zuschriften wollen gütigst die 
Adressen der bekannten Organisten und Chormeister 
bekanntgegeben werden. 
Das schönste Bleamerl auf der Welt (Alm). 
Richtige Texte haben eingesendet: Herr Musikmei— 
ster Josef Eiss in St. Wolfgang, Oberösterreich und Frl. 
Romana Vorwalder aus Eberstein in Kärnten. 
Wer kann angeben, ob wer das Lied vor dem 
Jahre 1891 schon in Druck gesehen hat oder gehört 
hat. Gütige Zuschriften an die Schriftleitung.. 
Fragebogen B. 
Es sind noch eine Anzahl Fragebogen B ausstän— 
dig. Wir machen die Herren Kapellmeister aufmerksam, 
diese Fragebögen zu ihrem eigenen Schutze umgehend 
einzusenden! Bestätigungen nicht vergessen! 
Gauobmänner! 4 
Die Fragebogen zu den Standeslisten sind unver— 
züglich ausgefüllt einzusenden. 
Kapellmeisterausweise. 
Kapellmeisterausweise vor dem 1. November 1934 
werden gegen neue Ausweise ausgewechselt. Die alten 
Ausweise wollen daher mittels Brief eingesendet wer— 
den. Lichtbild im Ausweis belassen, damit es in den 
neuen Ausweis eingeheftet werden kann. Die Ausweise 
werden selbstverständlich koste n los ausgewechselt. In 
dem Briefe möge unbedingt das Rückporto (36 9) 
beigelegt werden. 
Salzburger Kapellen! 
Nur so wacker fort wie bisher! Demnächst folgt eine 
Versammlung! Der Landesverband des Herrn Richter 
ist kein Zwangsverband und stellt ein Beitritt dazu eine 
vollkommen freiwillige Entschließung dar, Es 
kann niemand gezwungen werden, dem Landesverband 
beizutreten!! 
Verbandsbeitrag 193853. 
Es wird nochmals eindringlich betont, daß der Ver— 
bandsbeitrag nur auf das Konto: Veichsverband für 
österreichische Volksmusik, Obersiebenbrunn, B 50.914 
eingezahlt werden darf. Zu diesem Zwecke haben die 
Kapellen eigene Erlagscheine mit dieser Kontobezeich— 
nung erhalten. Mitgliedsbeiträge dürfen nicht an die 
Sparkasse in Mauthausen a. d. D. gesendet werden. 
Verbandsbeiträge also nur an das Konlo 
des Reichsverbandes B50.914, Musikerzeitung 
an die Sparkasse in Mauthausen a. d. Donau. 
Es wolle daher beachtet werden, daß für diese 
Einzahlungen immer die richtigen Erlagscheine verwen— 
det werden, da ansonsten umständliche Verrechnungen 
entstehen. 
Nochmals Fragebögen B. Diese Fragebögen werden 
den Landesregierungen vorgelegt, um eine amt— 
liche Entscheidung herbeizuführen, welche Kapellmeister 
uinter das Gesetz fallen. Alle Kapellmeister mögen diese 
Fragebögen ausgefüllt und bestätigt an uns einsenden, 
ie bewahren sich dadurch vor allen Angriffen und er—⸗ 
halten eine direkte rechtsgültige Entscheidung. Auch 
ene Landkapellmeister, die bisher der KUOe. angehört 
)aben, mögen diese Fragebögen unbedingt einsenden. 
Es erwachsen keiner Kapelle dadurch Kosten; die einzigen 
Kosten bestehen in der Portoausgabe von 24 Groschen 
für den Brief, in welchem sie den Fragebogen an uns 
einsenden. 
Der Beichsverband vertritt alle Landkapellen und 
alle Landkapellmeister. Sendet den Fragebogen post- 
wendend ein! Laßt ihn bestätigen vom Gemeindeamte 
(Gendarmerie) und Pfarramte! I 
Es ist im eigenen Interesse jedes Kapellmeisters ge— 
legen, den Fragebogen B sofort an die Geschäftsleitung 
einzusenden! 
Kapellen, die keinen solchen Fragebogen erhalten 
haben, mögen diesen sofort anfordern Laßt nicht 
wieder kostbare Zeit verstreichen, sondern bringt diese 
wichtige Angelegenheit in den nächsten Tagen in 
Ordnung! 
Kapellmeisterschule. Achtung“!: 
Es sind wiederholt Anfragen und Briefe einge— 
iaufen, die an die verschiedenen Kapellen gerichtet wer— 
den und den offensichtlichen Eindruck erwecken wollen, 
als seien diese Werbebriefe und Prospekte vom Veichs— 
verband versendet. Es haben sich auch zahlreiche Ka— 
»ellmeister dadurch verwirren lassen und waren in der 
Meinung, daß die verschiedenen Einladungen zu Kapell— 
neisterkursen vom Reichsverband aus geschehen. 
Wir geben bekannt, daß vom Reichsverband seit 
dem November 1934 keinerlei Rundschreiben, Werbe— 
zriefe oder Prospekte für eine Kapellmeisterschule ver— 
sendet wurden. Derartige Unternehmungen haben mit 
der Reichskapellmeisterschule in St. Georgen a. d. Gusen 
und mit dem Reichsverband nichts zu tun! Der Veichs— 
»erband steht mit diesen Unternehmungen in keinerlei 
Zusammenhang! Die einzige Schule des Veichsverban— 
des ist in St. Georgen a. d. Gusen. Schulen, die von 
anderer Seite abgehalten werden, oder an ande— 
ren Orten, haben mit uns nichts zu tun. Die Reichs— 
apellmeisterschule ist eine Landkapellmeisterschule mit 
igenem Lehrplan und hat die Aufgabe, das für die 
Landkapellmeister notwendige Bildungsgut zu vermit— 
teln. Alle anderen Kaͤpellmeisterschulen oder Kurse sind 
Vorbereitungskurse der KUDVe! 
Bei Neueröffnung der Reichskapellmeisterschule 
vird den Kapellen direkt von St. Georgen a. d. Gusen 
aus alles zugesendet! 
Es wolle daher bei allen Zusendungen von anderer 
Seite zur Vermeidung von Verwechslungen géenau be— 
achtet werden, von wo und von wem die Werbeschriften 
ausgesendet werden. 
Oberösterreich. 
Gau 5, Traungau. Am Sonntag, den 3. Wärz l. 
J. fand im Gasthaus Erlach in Lambach eine Gauta— 
gung statt. Gauführer Hans Woser, Lambach, konnte 
bei dieser Versammlung zahlreiche Kapellmeister und 
Musiker aus den Gerichtsbezirken Lambach und Wels
	        
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