Volltext: Gemeindezeitung 2013 / 03 (2013 / 03)

3Bürgermeister Mario Mühlböck VORWORT DES BÜRGERMEISTERS Liebe Wilheringerinnen, liebe Wilheringer! Aus dem Inhalt 4 Berichte des Bürgermeisters 5 Ausschussberichte 10 Die Gemeinde informiert 14 Gesunde Gemeinde 15 Kultur, Personelles 17 Feuerwehren 18 Veranstaltungskalender 20 Schulen 22 Sport 27 Musik 29 Senioren 30 Samariter 31 Vereine 33 Allgemeines 35 Termine, Impressum Hochwasserkatastophe Die Hochwasserkatastrophe Anfang Juni hat uns sehr in Atem gehalten und gezeigt, wie machtlos der Mensch gegen Naturge- walten ist. Leider waren auch in Wilhering rund 17 Familien ganz schwer und weitere leichter von den enormen Wassermassen betroffen. Das Hochwasser von der Donau, dem Innbach und dem Ofenwasser war teilweise um einiges höher als im Ka- tastrophenjahr 2002. Experten sprechen von einem 130jährigen Hochwasser. Hauptsächlich betroffen waren die Liegen- schaften in der Au, im Fall, Unterhöf und in Wilhering Ufer sowie sehr viele land- wirtschaftliche Kulturen und natürlich Tiere die dem Wasser nicht mehr entflie- hen konnten. Die Schäden liegen bei einigen Betroffe- nen in den € 100.000,- Bereichen. Großartig war der Einsatz unserer drei Wil- heringer FREIWILLIGEN FEUERWEH- REN. Man hat das Gefühl, hier arbeiten hauptberuflich die besten Fachleute. Auch sind Erinnerungen an 2002 wieder bewusster geworden. Die Einsatzkräfte ha- ben sich frei genommen und waren beina- he rund um die Uhr im Einsatz. Wenn ich dachte, dass sie durch das Füllen der Sand- säcke, das Rudern der Zillen, dem Räumen der Häuser und einem fast 24stündigen Einsatz am Ende ihrer Kräfte sind, war ich als Bürgermeister irriger Annahme. Die Feuerwehrleute, davon viele Reser- visten, Frauen der Feuerwehrmänner, das TEAM Österreich (vom Roten Kreuz und ORF nach 2002 ins Leben gerufen) und Fortsetzung auf Seite 4 Viele Firmen und Privatpersonen unterstützten die Wilheringer Hochwasseropfer. Als Beispiel können wir nur einige Spender anführen wie z.B. UNIMARKT, der € 1.500,- an Gutscheinen und Lebensmittel für die Feuerwehren spendete, oder die Theatergruppe Schönering die € 3.000,- gab. Der Dank gilt allen die gespendet haben und hier nicht angeführt werden konnten. auch viele Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger waren am nächsten Morgen, teilweise noch mit verdreckter Kleidung vom Vortag, wieder in der Ein- satzzentrale und haben um weitere Ein- satzbefehle gebeten. Es wurden Sandsäcke geschupft, Contai- ner beladen, Schlamm geschaufelt, die Versorgung der Betroffenen und Einsatz- kräfte bewerkstelligt usw.. Ja, ich hatte oft das Gefühl, manche Men- schen konnten nicht mehr richtig schla- fen, gezeichnet von den Eindrücken die sie selbst vor den Augen hatten oder auch die Kraft des Zusammenhaltes und dem Drang zu helfen. Ich habe ein weiteres Zu- sammenrücken unter den Einsatzkräften, aber auch unter der Zivilbevölkerung, ge- spürt. So viele sind ohne ein Wort zu sagen an Einsatzorten erschienen und haben im Stillen gearbeitet, geputzt oder sonst ir- gendwie geholfen. Meine Hochachtung auch vor den schwer betroffenen Hochwasseropfern, die so viel erleiden mussten und große psychische und physische Stärke an den Tag gelegt haben. Ein herzliches Dankeschön an die Ein- satzkräfte aller Organisationen, den vielen Freiwilligen, den Nachbarn, an die Mitar- beiterInnen der Gemeinde, an jene Men- schen die Geld für Wilheringer Hochwas- seropfer gespendet haben und an jene, die ich vielleicht übersehen habe aufzuzählen.
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