Volltext: Rede auf den hohen Geburtstag Sr. Majestät, des Kaisers von Oesterreich, Franz I., Königs von Ungarn und Böhmen etc. etc. am 11. Februar 1827 in der St. Stephans-Stadtpfarrkirche zu Braunau am Inn

So wandte also, meine geliebten Zuhö¬ 
rer, unser christlicher Kaiser seine Macht, die 
ihm Gott verliehen hat, dazu an, nicht nur 
sein Reich, sondern auch andere Reiche zu be¬ 
schützen, und sie' Don dem ©flaoenjoche ihrer 
Unterdrücker zu befreien ; er wandte sie an, 
Glauben und Religion, die Kirche GotteS 
zu vertheidigen und aufrecht zu erhaltet. Ihm 
sey Ehre, Lob und Dank dafür! 
An seine» erhabenen Person erblicken wir 
das Bild eines wahrhaft guten Fürsten, wie 
er seyn soll. Gerecht und streng ist er gegen 
t>a§ Laster, gegen Vergehungen, die der zeit¬ 
lichen oder ewigen Wohlfahrt seiner Unter¬ 
thanen nachtheilig sind. Diese bestraft er zum 
abschreckenden Beispiele für andere. Und das 
fflusi so seyn, wenn Leben, Ehre und Eigen¬ 
thum, wenn Religion und gute Sitten ge¬ 
schützt seyn sollen. Nebstbei ist er aber auch 
milde und gütig gegen jeden seiner Untertha¬ 
nen. Sem Waterherz neigt sich sanft, scho¬ 
nend und gnädig zu jedem hin, der seinen • 
Beruf stets vor Augen hat, und in seinem 
angewiesenen Wirkungskreise seine Schuldig, 
feit thut. Er hört die Klagen eines jeden 
Unterthans, und sucht ihnen nach Möglichkeit 
abzuhelfen. Ein jeder, der Arme wie der
	        
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