Volltext: Der Sammler 10. Jahrg. 1914 (1914)

in 
Ur. 10 — 10. Johrg. Beilage f. „Kchaediager Mocheablatt" Oktober 1014 
ammlei 1 . 
Mitteilungen des Vereines zur Erhaltung des Stadtmuseums und zur Erhaltung des bau- 
lichen Charakters der Stadt Schärding. 
Inhalt: Das Bild des St. Georg-Brunnens. — Uebergabe des St. Georgsbrunnen an die 
Stadtgemeinde. — Antwortschreiben der Stadtgemeinde. — I. E. Lamprechts Schul 
karte für Oberösterreich. — Kriegschroniken. 
Der St. Georgsbrunnen in Schärding am Inn. 
Nach den mannigfachen Schilderungen über 
das Wiedererstehen des St. Georgsbrunnens ist 
es nun auch 
gelungen zum 
Abschluß des 
Ganzen dem 
Sammler ein 
Bild hievon 
einzuver 
leiben. Wir 
können dazu 
wohl bemer 
ken, ein ge 
lungenes 
Bild. Ganz 
scharfhebtsich 
die Brunnen 
figur von dem 
rückwärtigen 
Hause ab. 
Da nun das 
Haus selbst, 
das heute dem 
Uhrmacher 
Leopold Seitz 
gehörig ist, 
einen prächti 
gen Hinter 
grund für den 
gleichaltrigen 
Brunnen 
bildet,so wirkt 
dieseNachbar. 
schaft harmo 
nisch zusam 
men. Wir 
werden bei 
Betrachtung 
des Bildes 
auch der 
Schönheit des 
Hauses 
gewahr, das 
eine reiche 
Geschichte hat. 
Brunnens und 
des kurfürstlich bayrischen Mautgegenschreibers, 
also eines in der Stadt angesehenen Beamten. In 
den Jahren 
— Zur Zeit der Entstehung des 
später bis 1630 war es das Haus 
1775 - 1782 
diente es zur 
Beher 
bergung der 
Gesellen 
Priester der 
ehrwürdigen 
Kreuzer-Ver 
sammlung 
der 
Pfarrkirche. 
Aus dieser 
Zeit stammt 
das schöne 
Erkerbild und 
dieWidmung. 
Die Art der 
Ausführung 
deutetuntrüg. 
lich auf diese 
Zeit hin.Man 
muß es freu 
dig begrüßen, 
daß der Cha 
rakter dieses 
Hauses bei 
dessen Umge- 
. staltung 
durch den je 
tzigen Besitzer 
so treulich ge 
wahrt wurde. 
Ein Blick auf 
unser Bild 
zeigt, wie sich 
beide Objekte 
ergänzen und 
zu einem 
freundlichen 
alten Stadt 
bilde ver 
einigen. Man stelle sich nur vor, wie ungeräumt 
es wäre, wenn an Stelle der alten Häuser am
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.