Volltext: Deutschland und Ostasien [14]

mit allen Sorgen um die künftige Gestaltung der Dinge auch in Ost¬ 
asien. Wohl blutet unser Lerz, wenn wir an die Brüder, an 
die Leiden von Tsingtau, denken. Sie kämpften, mit dem 
sicheren Ende der Vernichtung vor Augen, für unsere Ehre, für 
unseren Namen, und damit für unsere Zukunft im fernen Osten. 
Eines jeden Brust sollte das Eiserne Kreuz schmücken, und wir 
werden einst zu ihren Gräbern wallfahren und ihnen zu danken 
haben, daß sie uns die Weltstellung in Ostasien mit ihrem Blute 
erhalten haben. Am die materiellen Verluste bangt uns nicht. 
Mochte in den Staub sinken, was deutscher Geist in unerreichbarer 
Größe an den Bergen des Lauschan geschaffen hat, mochte vernichtet 
werden, was Fleiß und deutscher Wille draußen als ein neues 
Deutschland errichteten. Auch aus diesen Ruinen wird 
einst ein neues deutsches Leben erwachsen, unsereGegner 
werden keine Freude an ihrem Tun erleben, und es wird sich in 
Ostasien zeigen, was sich in Europa bewährt: Der deutsche 
Gedanke in der Welt ist auch durch noch so viele 
Feinde nicht auszulöschen, und er wird auch nach 
diesem Kriege erst herrlicher und frischer neu sich be¬ 
tätigen können. 
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