Volltext: Im Heiligen Krieg nach Persien [37]

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Zunächst brach Feldwebel Seel mit zwanzig 
Leuten zur Besetzung des großen Passes an der 
Kurdistan-Straße auf. Damit wurde der Gefahr 
einer Überraschung durch dort heranmarschierende 
Russen begegnet. 
Mein Plan war folgender: Zwei voneinander 
getrennt operierende Abteilungen, achtzig Gen 
darmen mit Mehmed Taghi Khan an der Spitze 
und hundertzwanzig irreguläre Freiheitskämpfer 
unter meiner Führung, sollten zu gleicher Zeit von 
der Ost- und Westseite her den Musalla-Berg an 
greifen. Ich selbst wollte mit meine« noch uner 
probten Irregulären nach Osten durch einen star 
ken Feuerüberfall und durch das Borgehen ein, 
zelner Glaubensstreiter den Kommandanten des 
Berges zwingen, seine gesamte Besatzung gegen 
meine Abteilung einzusetzen, und hoffte diese 
dann durch ein energisches Feuergefecht festzu 
halten. Inzwischen sollte Mehmed Taghi Khan 
mit seinen kampfgeüöten Gendarmen von der 
Westseite den um diese Zeit im Mondschatte» 
liegenden Steilhang erklimmen und den gegen 
mich im Gefecht liegenden Kosaken unbemerkt in 
den Rücke» fallen. Eine dritte Abteilung von 
siebzig Man» unter Stabsfeldwebel Euroy 
sollte ihren Angriff gegen die am Musalla lie 
gende russische Kaserne richte» und sie von diesem 
Berg und der großen Karawanserei, wo die per 
sischen Kosaken hausten, abschneiden. Die vierte, 
achtzig Mann starke Kolonne unter Sargames 
Sultan, der ich de» deutschen Kriegsfreiwilligen
	        
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