Volltext: Die Schlacht bei Limanova-Lapanów [2]

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Die Brücken bei Dieu=Sanbec waren vom Feind 
zerstört. Die zur Verbindung mit der Gruppe Szurmaf 
entsandten Patrouillen durchfurteten abends den Fluß 
und betraten die Stadt zur selben Zeit, als auch von 
Osten unsere spitzen einrückten. So war die Verbin¬ 
dung zwischen den beiden benachbarten siegreichen 
Armeen hergestellt, unsere Front wieder geschlossen. 
Die vom Feinde mit dem Südflügel begonnene 
rückgängige Bewegung übertrug sich noch am 
l 2. Dezember auf alle Abteilungen südlich der Lososina. 
Nördlich des Tales, dann gegen die Front der Deut¬ 
schen setzten die Russen an diesem Tage ihre heftigen 
Vorstöße fort, wohl um unsere Kräfte zu binden und 
den Rückzug der südlichen Kampfgruppen zu er¬ 
leichtern. 
Am Dezember abends gelangten die inneren 
Flügel der verfolgenden Armeen bis in die Gegend 
von Tzchöw, also bereits in sehr bedrohliche Nähe 
der Thausfee Bochnia—Tarnow, der Hauptrückzugs- 
linie des Feindes. Dieser entzog sich indes auch hier 
der Gefahr durch rechtzeitigen Rückzug. 
Unser Sieg bei Limanowa-Lapanow brachte 
die nun unhaltbare südpolnische Front der 
Russen und im verein mit dem gleichzeitigen 
siegreichen Angriff des deutschen Nordslügels 
ihre ganze Masse ins Wanken. 
Am \7. Dezember erreichte unsere Verfolgung den 
unteren Dunajec und den Raum südwestlich Tuchow; 
hier gebot erneuerter, hartnäckiger widerstand weiterem 
Vordringen vorläufig L)alt. Unsere zu dieser Zeit über 
die Becken von Krosno, )aslo und Gorlice vor¬
	        
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