Die vier Wmtemkerzeiten.
I. 8., IO., 11. März. I III. 20., 22., 23. September.
II. 7., 9., 10. Juni. I IV. 20., 22., 23. Dezember.
Mondesviertel.
G Neumond. - Erstes-Viertel. T Vollmond. C Letztes Viertel.
Die zwölf Zeichen des Tierkreises.
Frühlnigszeicherr
1. X Widder qpj?
2* y Stier ifp#
3. II Zwillinge M
Sommerzeichen
4. 6p Krebs »fg
5. ß Löwe M
6. 77p Jungfrau U
Herbstzeichen.
7. ^ Wage §oZ
8. 771 Skorpion M
9. / Schütze ^
Winterzeichen.
10. £ Steinbock M
11. Wassermann
12. K Fische S
Die vier astronomischen Jahreszeiten.
St. Klemens uns den Winter bringt, > Den Sommer bringt uns St. Urban,
St. Petri Stuhl dem Frühling winkt. j Der Herbst fängt mit Bartholomäi an.
Der Frühling beginnt am 21. März um 6 Uhr 53 Minuten abends mittlere europäische Zeit,
indem die Sonne in das Zeichen des Widders tritt. Erste Tag- und Nachtgleiche.
Der Sommer fängt am 22. Juni um 2 Uhr 36 Minuten abends an. Die Sonne tritt in das
Zeichen des Krebses. Längster Tag, kürzeste Nacht. Sommer-Sonnenwende.
Der Herbst geht ein am 24. September um 5 Uhr 18 Minuten morgens; denn die Sonne kommt
in das Zeichen der Wage. Zweite Tag- und Nachtgleiche.
Der Winter kommt am 22. Dezember um 11 Uhr 53 Minuten abends, da die Sonne in das
Steinbock-Zeichen einrückt. Kürzester Tag, längste Nacht. Winter-Sonnenwende.
Uo« de« Finsternissen.
Von den zwei Sonnenfinsternissen, die im Jahre 1911 stattfinden, werden wir in unseren
Gegenden nichts wahrnehmen können. Auch der Mond wird durch den Kernschatten der Erde nicht ver
finstert werden.
Die erste ist eine totale Sonnenfinsternis am 28. April, beginnt um 8 Uhr 49 Minuten abends
und endigt am 29. April um 2 Uhr 5 Minuten morgens, ist sichtbar nur in der südlichen Hälfte
Australiens und Neu-Guinea, auf Neu-Seelaud, im mittleren Teile des Stillen Ozeans und in der süd
lichen Hälfte Nordamerikas.
Die zweite ist eine ringförmige Sonnenfinsternis am 22. Oktober und beginnt um 2 Uhr 20 Mi
nuten morgens und endet um 8 Uhr 7 Minuten morgens und kann nur in Asien, Australien und am
Stillen Ozean gesehen werden.
Dom Iichresregente«.
Als sogenannten Jahresregenten stellten die alten Astrologen für das Jahr 1911 den Mars auf.
Nach den neuesten astronomischen Forschungen ist der Durchmesser dieses Planeten mehr als dreimal
kleiner als der der Erde, um die Sonne dreht er sich in 687 Tagen, um seine eigene Achse in 24| Stunden.
Zwei kleine Monde begleiten diesen Planeten aus seiner Bahn. Man kann ihn mit freien Augen sehen
und erkennt ihn an seinem rötlichen Lichte. Die alten Astrologen behaupteten, daß er ein hitziger,
feuriger und zorniger Patron sei und deshalb bestimmten sie ihn zum Kriegsgott. — Unser Jahres
regent ist und bleibt der allmächtige Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit, der unsere Schicksale in diesem
Jahre leitet in seiner weisen, göttlichen Vorsehung!
Uorrnalage.
Die 3 letzten Tage in der Karwoche (13., 14. und 15. April). * Am Ostersonntage (16. April).
* Am Pfingstsonntage (4. Juni). Am Fronleichnamstage (15. Juni). Am Christabend (24. Dezember).
* Am Christtage (25. Dezember).
An den oben benannten Tagen dürfen weder Theatervorstellungen gegeben, noch öffentliche Tanz
musik oder Bälle abgehalten werden; mit Bewilligung der politischen Behörde können jedoch an den mit *
bezeichneten Tagen Theatervorstellungen zu wohltätigen Zwecken stattfinden. — Andere öffentliche Belusti
gungen, wie Konzerte oder andere Musik-Produktionen, Schaustellungen und dergleichen, dürfen an den letzten
drei Tagen der Karwoche und am 24. Dezember nicht stattfinden.