Volltext: Österreichisches Kriegs-Kochbuch

Ein ganzes Ei, das laue Wasser, eine Prise Salz und das erwärmte Mehl werden 
auf dem Brette zu einem harten Teige verarbeitet, dem man zum Schlüsse das Backpulver 
beiknetet, dann zugedeckt eine Weile stehen läßt, um ihn hierauf auszuwalken und zu 
schneiden. Den geriebenen Topfen vermischt man mit dem ganzen Ei, den Rosinen, 
Zucker und etwas Zimt. Nun legt man auf die Hälfte des ausgewalkten Teiges 
kleine Häufchen von der Topfenfülle, schlägt die andere Teighälfte darüber, schneidet 
dann den Teig zwischen den Erhöhungen in viereckige Stücke, drückt die Ränder gut 
zusammen und läßt die Tascherln kochen. Abgeseiht, werden die Tascherln mit ge¬ 
rösteten Semmelbröseln bestreut. 
In gleicher Weise kann man auch Potvidltafcherln, Mohntascherln 
usw. bereiten. 
Wiener Guglhupf. 
15 Deka Butter, 
15 Deka Staubzucker, 
4 Eier, 
V4 Liter Milch, 
30 Deka Kartoffelmehl, 
1/2 Päckchen Backpulver, 
Zitronenschale, 
Butter, Semmelbröseln und Mandeln zum 
Vorbereiten der Backform. 
Man rührt die Butter recht schaumig ab, mengt dann den Zucker, die Eier, 
-etwas feingeriebene Zitronenschale (oder Vanille), das Kartoffelmehl, die Milch und 
zuletzt das Backpulver dazu, verrührt die Masse gut, füllt sie in einen mit Butter 
bestrichenen, mit gesiebten Semmelbröseln und fein geschnittenen Mandeln ausge¬ 
streutem Model ein und läßt den Guglhupf in der heißen Röhre backen. Schmeckt 
vorzüglich.
	        
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