Volltext: Sperrfeuer um Deutschland

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Die Lage zwischen Parisund Verdun 
am Nachmittag des 9.Sept,W 
bei Abschluß der Marneschlacht. 
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Maunoury fann sich nicht mehr halten. Gallien: hat ihm aus Paris schon 
am Vortage seine letzten Reserven aufs Schlachtfeld geschickt. Teile der 7. fran¬ 
zösischen Infanteriedivision sind auf pariser Autodroschken herangefahren 
worden. Unter keinen Umständen darf Maunoury weichen. 
Aber der Zwang der Schlacht ist stärker. Am Abend des 6. September gibt 
Maunoury seinen Unterführern schon den Geheimbefehl für den Rückzug. 
Inzwischen nimmt die Gefahr zwischen der j. und 2. deutschen Armee, die 
am 6. September nur drohte, eine greifbare Gestalt an. Teile der englischen 
Armee gelangen über die Marne. Zwei Rorps der 5. französischen Armee schlie- 
ßen sich dem Vorgehen an, dringen aber nur wenig vor. Sie sind durch die 
schweren Schläge, die sie am 6. und 7. September von der 2. deutschen Armee 
erhalten haben, allzu geschwächt. Französische Kavallerie erreicht CHäteau 
Thierry. 
Rluck nimmt seinen linken Flügel ein wenig zurück, um der neuen Gefahr 
zu begegnen. Der ebenso bedrohte rechte Flügel Bülows bleibt in der zurück¬ 
gebogenen Stellung, die er in der Nacht zum 9. September besetzt hat. Die 
Lage zwischen beiden Armeen ist ernst, aber keineswegs verzweifelt. Rluck faßt 
sich am schnellsten. 
Er setzt einen kräftigen Gegenstoß gegen die über die Marne gedrungenen 
Engländer an. 
Moltke kann unmöglich die rasche Entwicklung bei der ). und 2. Armee 
überschauen. Es geht zu schnell, und er ist viel zu weit entfernt. Alles ist schon 
gediehen. Er versucht es mit einem Aushilfsmittel. Ein Abgesandter der 
(Obersten Heeresleitung eilt im Automobil zu den kämpfenden Armeen. Oberst-
	        
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