Volltext: Schwand im Innkreis

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Felder umfassen 329 Bisang. und- benötigen zum An¬ 
bau 2 Schlafs und 3 Metzen Braunauer Maß. 1 Tag¬ 
werk Wiesmakhb bei der Herberge. 
4. Siegmund Stockhiner besitzt einen halben 
Hof zu Gronleuttn, so man nennt Weißen gut, mit 
Erbbrief von 1446. Zwivgäbmiges Haus, Stadel, Ka¬ 
sten und Stall, alles mittelmäßig gut. Baum- und 
Krautgarten ineinander; Hofwiese besonder; 3 nutz¬ 
bare Bäume. Dienst und Lage der Felder wie bteint 
Krälgut. Mittlere Baustatt wie die anderen. Die Fel¬ 
der umfassen 374 Bisang und brauchen zum Anbau 
2 Schafs und 3 Metzeit Braunauer Maß. iy2 Tagwerk 
Wiesmahd bei der Herberge (Hofwiesel); 1/2 Tagwerk 
Holzgrund. 
Dazu ist angefügt: „Im Ginerntal eine Sölde, hat 
itttte Hans Lchner. Dienst 1 Schilling und 10 Pfen¬ 
nige." (Rubrik Eisenhub). 
Im Lagebuch! von 1788 sind in der Ortschaft 
Kronleithen 'verzeichntet: 1. Das Haus des Barthlme 
Schlwandner am Billy-Gut Nr. 1; 2. das Hans des 
Johann Unterkirchner am Lang-Gut Nr. 2; 3. das 
Jnhäusl des Marx Wallner Nr. 3; 4. das Haus! 
desselben am Nicklgut Nr. 4. 
Auch! in das! Verzeichnis von 1822 sind nur mehlr 
drei Bauerttgüter eingetragM: 1. Das Bilichgut, ein 
halber Hof mit dem Flächenausmaß von ü!ber 14 Joch 
Aecker, von über je einM Joch! Wiesen uttb' Wald. 
2. Das Langgut, ein halber Hof mit dem Flächen¬ 
ausmaß von üb'er 15 Joch! Aecker, über 2 Jochi Wiesen 
und über 1 Joch WiaiA. 3. Das Nicklgut, ein halber 
Hof mit dem' Fläch enansmaß von über 27 Joch Aecker, 
über 4 Joch Wiesen und über 6 Joch Wald. Dazu 
das' NickWäusl ohne Grund und- Boden. Daraus ist 
zu ersehen, daß im Nicklgut zwei ehemaW getrennte 
Güter (1581) vereinigt wurden. 
Die Wirtschastsordnung in der „Krönleitn er 
Feld flur" war nach! dem Lagebuch von 1788: Im 
ersten Jahr werden ein Viertel der Felder mit Wei¬ 
zen und 'drei Viertel mit Korn bebaut, im zweiten 
Jahr ein Drittel der Felder mit Halmkorn und zwei 
Drittel mit Hafer. Im dritten Jahr liegen die Felder 
brach.
	        
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