Volltext: Schwimmen und Schwimmsport [219/220]

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Kunstschwimmen. 
Keine Vorwärtsbewegung, aber ungemein wichtig 
Wasserballtormann, Retten!) ist das Wassertreten, das 
in kräftigem Abwärtsstoßen (oder Grätschen) der Beine und 
lockerem Heben besteht. Die Hände können durch Ruder⸗ 
bewegungen mithelfen, es muß aber auch ohne sie gehen, so 
daß sie zum Tragen und Halten von Gegenständen verwendet 
werden können. Zum Kunftschwimmen ist auch das sogenannte 
Reigenschwimmen, ein Ballett im Wasser, und das 
Figuürenkiegen zu rechnen. Hieher gehört auch die Ge— 
— V mit 
Beinbewegungen zu schwimmen. Und schließlich jene 
Kunststückchen der Purzelbäume, Mühlen, der Spiele 
„Unterseebot“ und so fort, kurz, die Groteskvorführungen, wie 
man sie zum Beispiel von Weißmüller und Kruger sah. 
Reitung Ertrinkender. 
Bisher ist das Ertrinken Mode gewesen, weil das 
Schwimmen nicht Mode ist — soll denn nicht auch das 
Schwimmen Mode werden?““ 
Diese Worte stammen von Guts-Muths aus dem 
Jahre 1798. Sie sind leider noch immer aktuell. Tausende 
und Tausende ertrinken jährlich. Und es ist ein weiter Weg 
bis zur Einführung des allgemeinen Schwimmunterrichtes in 
den Schulen. Und bis dahin wird das Ertrinken Mode bleiben, 
obwohl eigentlich 
das Ertrinken eine Kunst 
ist. Das Wasser trägt, wie schon gezeigt wurde, auch den 
Nichtschwimmer. Aber Nichtschwimmer und auch sogenannte 
Schwimmer ertrinken, weil sie in Gefahr Hilfe von außen 
suchen, die Arme nach Rettung herausstrecken, den Körper 
recht weit aus dem Wasser herausheben wollen. Gerade 
dadurch vermehren sie ihr Gewicht und vermindern den 
Auftrieb,“ gehen unter. Nichtschwimmern hier einen Rat zu 
geben, wävre verlorene Liebesmüh. Aber schwache und 
unsichere Schwimmer mögen es sich merken, daß sie in 
Ertrinkungsgefahr, gerade im Wasser selbst Schutz finden, 
daß sie nie die Arme herausstrecken sollen. Das Herum— 
strampeln im Wasser ist hingegen, da es meist in der 
Art eines Tretens erfolgt, ein ausgezeichnetes Mittel, sich 
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