der Aufzählung der Paramente, Kirchengefässe und Kleinodien, die damals vor der Feindeshand nach Melk in Sicherheit gebracht wurden, in einem Urbar des Stiftes aus dem Jahre 1451 auf Bl. 88r - 95r eingetragen wurde, das sich jetzt im Landesarchiv befindet.
Nach dem vom Chorherrn Franz Raimund Hauer im Auftrage des Administrators, des Propstes von St. Florian, verfassten Kataloge zählte die Stiftsbibliothek im Jahre 1786 nur c. 2300 Werke »nebst den Choralbüchern, verschiedenen alten Brevieren, auf Pergament geschrieben. Der Katalog verzeichnete die Drucke und Handschriften ohne Unterscheidung auf, ebenso die Inkunabeln, und sämtliche Nummern nur mit Titel, Bänderzahl und Format, ohne Angabe des Druckortes
und Erscheinungsjahres, ganz nach der Ordnung, wie die Bücher
in den Schränken eingestellt waren. (1)
(1) Hittmair a.a.O., S. 285.