Volltext: Spätgotische Kirchenbauten in Ostbayern [21]

ABB. 59 
KIRCHDORF 
Diese Arbeit dürfte vor 1476 liegen, denn in diesem Jahre hat Lauffer 
von Landshut das Schiff mit „fließenden Rauten“ eingewölbt. 
Kurz nach 1480 ist Wechselberger in ERING und wölbt dort das 
Langhaus ein, dessen Grundriß von einem anderen Meister festgelegt 
war (Abb. 58). 
Schon in Ering zeigt sich eine Neigung für kurvige Rippenführung 
(Seitenkapelle rechts). Infolgedessen darf Wechselberger auch als der 
Meister der Kirche von KIRCHDORF angesehen werden (Abb. 59). 
Kirchdorf hat die gleichen Figurationen wie Ering, nur sind die 
Muster zwischen Chor und Langhaus vertauscht. Auch die Strebe 
pfeiler sind weit eingezogen. Ebenso zieht Wechselberger den Chor 
bogen (nicht den Chor selber!) kräftig ein.
	        
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