Volltext: Volksausgabe ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1 / 2. Aufl.]

x ) die Zeche. 2 ) gedünkt. 3 ) aufgespielt. 4 ) neben dem Bräutigam. 
's Schwäre Herz. 
Sauf, sauf und gibs umi, 
'n Spielleuten brings; 
Und das Gsangl, i bitt di, 
Sings numal, stngs, sings! 
„Bricht obnaus und nöbn für, 
Lhwenn daß er ruaht!" 
Gott vogelts, da igs woaß, 
wind und waffa, was's thuat. 
Denn wia dö wildn waffa 
Will i wern, wia da Wind, 
Hau! „an andane Wuada 
Hat ar a schens Rind!" 
Aft is gsungar und trunkar 
Und gspeist worn und geigt, 
Daß ma heunt, wann i dran denk, 
Nu d' Hitz in Ropf steigt. 
Aba d' Zöch *) bin i schuldi bliebn; 
Denn mi hat zimmt,^) 
Äs war not da wüah werth, 
weil bald mehra z'sanunkimmt. 
Und richti! — fünf Wocha — 
Han i gheiracht schen föst, 
Und da lustige Schalk 
Is mein Brautführa gwöst. 
Dö nämlinga Spielleut 
Habn d'Lhtanz aufgmacht;b) 
Aba 's Bier hat an andane 
Rellnarin bracht. 
wo is denn dö anda? 
Geht 's Fragn an hellaut — 
Lya, da sitzts nöbn meina — 
Nöbma Bräugga — als Braut!
	        
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