Volltext: Sammelband heimatlicher Dichtungen und Weisen [9]

A Winderl, d vögerl, d blüahrada Bdm. — Waldruah. 
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dim. 
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Tram, dö drei habn mi bracht in anm wun-da-schen'll Tram. 
Aann ein- oder zweistimmig gesungen werden. 
dös Winderl is ganga, so woach und so fein — 
Und röd't md von Schatzerl, von liabling, was ein. 
Dös Dogerl, dös is mar auf d' Axl hergflogn — 
Ja, Vögerl, war's migli?9 ^ast deant a nöt glogn?! 
Und ehwenlr is vatrau, 2) sitzt mein Schatzerl bei mir, 
Da Bam strat'9 uns an mit da schneeweißli Blüah. 
Karl Achleitner 
geboren an: 30. Dctober J859 in Braunau ernt Imi, Lehrer in Senften- 
bach. Zwei Bändchen Gedichte bereits erschienen: „Aus dem Walde" in 
Bied l 88^ und „weil mar in d' Welt taugn" tu Hamburg l 889- Geschätzt 
daheim und in der Fremde. 
Waldruah. 
Wn Wald is's oft ruahlö, 
So ruahlö, so stad, 
Als wann's umadum 
Gar nix Löbats nöt gat.^) 
'Oft is's, azö) wann d'Vögerbr 
Zun Schlafn sö glögt, 
Und 's vierfüaßö Gvieggat^) 
Znta d'Stauna vastöckt.9 
4 ) möglich. 2 ) erwarte. 3 ) streut. 4 ) nichts Lebendes gäbe. sl i 5< o) Thiere. ") sich 
unter die Gesträuche (Stauden) versteckt hätte. 
Aus da Hoamat. Volksausgabe. 13
	        
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