Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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lri der Sektion 7: 15. Kompagnie (Obit. i. d. Res. Wrany), 
,, ,, ,, 8: 14. Kompagnie (Lt. i. d. Res. Kopf), 
„ ,, ,, 9 und V2IO: 16. Kompagnie (Lt. i. d. Res. Mader), 
Reserve: 13. Kompagnie (Obit. i. d. Res. Nagy-Palastky), 
MGA. IV: Oblt. von Metz.4) 
Die Absicht der italienischen Führung war, die österreichische 
Pasubioplatte und die östlich und westlich anschließenden Stellungsteile 
mit drei Alpinibataillonen (Mte. Berico, Suello und Cervino) anzugreifen. 
Während das italienische Artilleriefeuer am 10. gegen den Cosmagon- 
abschnitt schon seit den Frühstunden tobte, wurd'e der Pasubioabschnitt 
bis 9 Uhr vormittags nur mäßig beschossen. Dann aber verstärkte sich 
das Feuer immer mehr und wurde schließlich zu einem mächtigen Vor¬ 
bereitungsfeuer für den italienischen Hauptstoß gegen die Platte. Dort 
zählte man in der Minute oft 50 bis 60 Einschläge von Geschossen schwe¬ 
ren und mittleren Kalibers, Trotz des dichten Nebels war das Feuer von 
großer Präzision und Wirkung, weil die italienischen Batterien sich schon 
Tage vorher sorgfältig eingeschossen hatten. Alle Schützen- und Lauf¬ 
gräben waren verschüttet, die Hindernisse zerstört und die Drahtverbin¬ 
dungen unterbrochen. 
Mit Ausnahme der Grabenposten, die sehr oft gewechselt werden 
mußten, war die Besatzung zur Vermeidung unnötiger Verluste in die 
Kavernen zurückgezogen. 
Um die Mittagszeit trat — wie im Cosmagonabschnitt — eine Feuer¬ 
pause ein, die den Eindruck erweckte, als ob dadurch die Besatzung aus 
den Kavernen gelockt werden sollte. Die Italiener schickten aber nur 
Patrullen zur Erkundung der Wirkung ihres Artilleriefeuers vor. Nach 
einer halbstündigen Pause begann das Feuer mit unverminderter Heftigkeit 
wieder und dauerte bis 15 Uhr an. Schon während dieser Beschießung 
bemerkten die Posten der Feldwache in der Vorstellung um 14 Uhr die 
Vorrückung feindlicher Abteilungen, die sich am Eselsrücken eine Sand- 
sackstellung errichteten. 
Nach Einstellung des Vorbereitungsfeuers begann um 15 Uhr die 
3 08. Kompagnie des Alpinibataillons Mte.Berico den Angriff auf die Platte. 
Die Alpini erstiegen zuerst in losen Haufen aus ihrer neuen Sandsack¬ 
stellung am Eselsrücken den Südhang der Platte. Das sofort einsetzende 
Sperrfeuer hinderte sie wenig, da sein Bereich von der Sandsackstellung 
weg bald' durchlaufen war. Rasch überwanden sie die kleine Feldwache an 
4) Besetzung der Kommandostellen bei den übrigen Bataillonen: 
1/1. TJR. (Hptm. Gamber, Adjt. Lt. Stanilovic), 
1, Kompagnie Oblt. i, d. Res. Novak, 2. Oblt. i. d. Res. Bohner, 
3. Lt. i. d. Res. Erhart, 4. Lt. i. d. Res. Oberguggenberger. 
MGA. I Oblt. Jakob Norbert. 
II/1, TJR. (Mjr. Högn, Adjt. Lt. i. d. Res. Erben), 
5. Kompagnie Lt. i. d. Res. Redtenbacher, 6, Oblt. i, d. Res. Miksch, 
7. Oblt. i. d. Res. Nack, 8, Lt, i. d. Res. Sebera, 
MGA. II Oblt. Adolph.
	        
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