Gelände des österreichischen Angriffes (Sette Croci) am 2, Juli 1916
vom Pasubio (Palom) 2236 aus gesehen.
a Kote 2100
b Capraratal
c Sattelkote 2081
d Zenevri oder Corno di Pasubio 2144
volle Linie = Stellung der k. u. k. Truppen,
Punkte (links oben) = ehemalige Feldwachenstellung der 90er,
seit 30. Juni in italienischem Besitz,
unterbrochene Linie ^ Hauptstellung der Italiener.
Der Verlauf des Angriffes.
Die Sicht war in den Morgenstunden des Angriffstages ziemlich klar,
Erst in den späten Nachmittagsstunden zog Nebel aus dem Capraratal
herauf, der teilweise den Ausblick auf das Angriffsgelände nahm.
Nach dem Wirkungsschießen der Artillerie begannen um 8 Uhr früh
die Bataillone 48 und 90 unter dem immer mächtiger werdenden Unter¬
stützungsfeuer der Artillerie mit dem „Einzeln-Vorwärtssammeln". Beide
Bataillone beabsichtigten nach Überwindung der Geländeschwierigkeiten
und des Widerstandes bei den nunmehr feindlichen FeldWachen, sich in
dem etwa 600 Schritte breiten Raum bei der Kote 2100 (Sette Croci) mit
je zwei Kompagnien in erster und je zwei in zweiter Linie zu gruppieren.