Österreichische Platte, von der italienischen aus gesehen,
a Kote 2136 (Roiteck);
b Österr. Platte 2206;
c Eselsrücken;
d Mte. Maggio;
e Trichter der ital. Sprengung
vom 2. 10. 1917;
f Costa di Borcola.
Zwischen 14 und 16 Uhr nahm unser Artilleriefeuer unerhörte Stärke
an. Statt des Schwirrens der einzelnen Geschosse hörte man nur mehr
ein einziges Rauschen. Nun wurde das Feuer auf die österreichische Platte
konzentriert. Viele hundert Kanonen und1 Minenwerfer spien Tausende
von Tonnen Metall auf sie und ackerten ihre Gräben vollständig um.
Dann begann um 16 Uhr der Infanterieangriff/'
Während dieser äußerst heftigen Beschießung hatten die Alpini der
143. Kompagnie des Bataillons Mte. Berico die Felsen der Platte bis
zur geräumten Vorstellung erstiegen und stürmten nun, als das Feuer
nach rückwärts verlegt wurde, in und neben den zur Hauptstellung füh¬
renden Laufgräben vor. Die Grabenposten hatten zwar die Besatzung
in den Kavernen vom feindlichen Angriff benachrichtigt und alarmiert,
doch kam sie am rechten Flügel nicht mehr rechtzeitig aus der Kaverne 3
heraus, um den Stellungsgraben zu besetzen. Die Alpini waren dort