Volltext: Innviertler Kalender 1935 (1935)

ber Stiftskirche Mattsee, 
Coelestin, das Altarbild 
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(Martein von der Alm war Schloßkastellan in Mattsee, als der Salz¬ 
burger Erzbischof die „Herrschaft Mattsee" vom Passaner Bischöfe als 
Pfandlechen innehatte.) 
Die Einsiedler-Kapelle auf dem Wartstein bei Mattsee am 
Obertrumersee. Der letzte Einsiedler Johann Enzinger, von der Be¬ 
völkerung „Klausner" genannt, bewohnte anschließend an die linke 
Nechter i Seitenaltar 
Reliquien'^ des hl. Mart. 
in der Predella mit den 
»Herz Jesu" 1920 v. Hofmann. 
Seitenwand der Kapelle eine arme Hütte, welche nach seinem Tode 
1787 von den Fischern abgebrochen und nach Fisching zum See gestellt 
worden ist, wo sie mit der Zeit in Zerfall gekommen. Die Kapelle hat 
ein Paar alte, sehr wertvolle gotische Statuen, wahrscheinlich aus der 
alten gotischen Stiftskirche Mattsee, welche um 1700 barockisiert worden 
ist. Dem Eingänge der Kapelle gegenüber war die Türe in die Klanse, 
nunmehr ist eine Nische daselbst mit „Christns im Elende" und außen 
ein kleines freies Plätzchen an Stelle der Hütte des letzten Klausners. 
Erwähnt sei noch der herrliche Ausblick vom Wartstein gegen den 
Obertrnmersee bei Mattsee und gegen Seeham mit dem Hannsberge. 
Dieses liebe Plätzchen, nahe 50 Meter über dem Seespiegel, schließt 
sich an die Kapelle des „Klausners" an, und zwar nach Westen hin
	        
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