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Burghausen fort und- die weiten Räume standen öd und leer.
Professor Reyniers verdienstvolle Anregung, um die Errich¬
tung einer staatlichen Gemäldegalerie im Fürstenbau einzu¬
kommen, wurde schließlich von Erfolg gekrönt, da in dem da¬
maligen Kultusminister von Landmann ein Freund dieser glück¬
lich,en Idee erstand. Man begann mit der Instandsetzung der
inneren Burg. Inzwischen hatten Burghauser Altertums¬
freunde, besonders der Artillerie-Hauptmann a. D. Josef Hal-
Sct)uirat Rat! Stechele
Tllitbegründer des Burgmufeums Burghaufen und dessen Leiter
1899—1929
der, die Anlage einer Altertumssammlung in Angriff genom¬
men, die dann mit Genehmigung der Regierung im Burgge¬
bäude ein -ausgezeichnetes Obdach fand. Im Jahre 1899 er¬
folgte die Gründung dies Stadtmuseums- und Altertumsver¬
eins.
Die Sammlungen des Museums find teils im Erdtzeschoß
des Fürstenbaues, teils in den Räumen des Frauenzimmers,
der Kemenate, untergebracht. Stimmungsvoll ist der Eingang :
Links führt die prachtvolle Freitreppe empor zu des Herzog-