Volltext: Der Inn-Salzachgau 43. Heft 1937 (43. Heft / 1937)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
. H-. 
der Wald als Zuſat zur Landwirtschaft erschienen iſt und weil 
gerade auch für die Behandlung forſthiſtoriſcher Fragen ein 
gewisses Maß techniſcher Sachkenntniſse notwendig iſt, das der 
Heimatforſcher nur in den ſseltenſten Fällen mitbringen kann. 
Es läßt ſsich auch in diesem Punkt ſeit kurzem ein Wandel 
feſtſtellen. Mehr und mehr beginnt sich die Erkenntnis durch- 
zusehen, daß Landſchaftsgeſtaltung, Beſit;bildung und Nutzung 
des Waldes wichtige Stücke einer deutſchen Heimatgeſchichte 
ſind. Gerade im Inn-Salzachgau locken die Probleme zu einer 
Unterſuchung. Ich habe in meiner „Geschichte des Waldes in 
Altbayern" ! gerade einige Fragen dieſes Gebietes gestreift. In 
den letzten zwei Jahren hat ſich Dr. Edgar Krauſen mit einer 
Reihe von wertvollen Aufsätzen der Geschichte des Forſtweſens 
dieses Gebietes zugewandt?. Leo Freiherr von Ow? hat die 
Besitz- und Waldgeſschichte des Gutes Pieſing bei Burghauſen 
untersucht und demnächſt wird eine größere Arbeit von Dr. 
Joſef Sturm in der Zeitſchrift für bayeriſche Landesgeſchichte 
erscheinen,, die zunächſt auf die Freiſinger Traditionen ſich 
bd pe er hiſtoriſche Abhandlungen 1. Reihe, 7. Heft, München 
„ferner Ü 
_ Wald.und Fortt in der deutſchen Gesſchichtsforſchuag, in: Hiſtoriſche 
Zeitschrift 155 (1937), 461.74, ; 
Grundsätzliche Bemerkungen zu einer Geſchichte des Forſtweſens in 
Deutſchland, in: Silva 23 (1935), 15 f.. . 
2. Die Waldungen des Klosters Raitenhaslach im Mittelalter, in: 
Silva 24 (1936), 141 ff. 
  
Aus der Forsſtgeſchichte des Kloſters Raitenhaslach 1500-1803, in: ! 
sos 24 ut 22.1 eſchichte geistlicher Grundherrſchaften in Südoſt- 
hagen (tet Attel, Altenhohenau), in: Forſtwissenſchaftl. Ceitraihi. 59 
Geſchichte einer Holzberechtigung. Die Holzbezüge des Kollegiatſtiſts 
YAltötting, in: Silva 25 (1937), 83 ff. | : ! 
Die Waldungen des ehemaligen Auguſtinerchorherrenſtiſtes Heeren. 
chiemsſee, in: Das bayer. Inn-Oberland 22 (1937), Nr. 3 und 4. 
Aus der Forſtgeschichte der Klöſter Gars und Au am Inn (erscheint 
in den nächſten Heften des „Inn-Salzachgau“). 
Zur Geschichte des Weilhart- und Henhartforſtes im 15. und 16. 
Jahrhundert, in: Forſtwiſsenſchaftl. Centralblatt 58 (1936), 781 ff. 
Her Salzburger Waldbesitz im Vogtgericht Mühldorf. Seine Geſchichte 
vom Ausgang des Mittelalters bis zum Übergang an Bayern (Drucklegung 
wird eben vorbereitet). : : e: 
Beiträge zur Forſtgeſchichte des ehemaligen Gerichts Rosenheim, in: 
Das bayer. Inn-Oberland 21 (1936), Nr. 11 und 12. ; 
_ zZ. Besitz- und Waldgeſchichte eines altbayeriſchen Gutes bis zum Ende 
des 16. Jahrhunderts, in:. Silva 23 (1935), 266 ff. | “. 
4, Wald und Holz in den Traditionen des Hochſtifts Freiſing. 
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