Volltext: Der Inn-Isengau 22. Heft 1928 (22. Heft / 1928)

Neue Urteile über den „Inn-Isengau“ 
Amtliche Empfehlung der Regierung von Niederbayern im 
niederbayerischen Schulanzeiger 1926. 
Die Zeitschrift, an der angesehene Fachmänner mitarbeiten, 
erscheint gegenwärtig im 4. Jahrgange. Sie dient zwar in erster 
Linie der Heimatforschung des Gebietes zwischen Rosenheim, 
Erding und Simbach a. I.; sie kann aber wegen ihrer Gediegen 
heit und wissenschaftlichen Höhe über diesen Landstrich hinaus 
Beachtung beanspruchen. Sie wird der niederbayerischen Lehrer 
schaft und den Gemeinden zur Anschaffung für die Schülerbücher 
eien bestens empfohlen. 
Amtsblatt für die Erzdiözese München und Freising. 1928, 
Nr. 1. Diese s. Z. freudig begrüßte heimatkundliche Zeitschrift, 
die 1928 bereits den 6. Jahrgang eröffnen kann, hat sich durch 
den staunenswerten Fjeiß und durch die umsichtige Forschungs 
methode des Herausgebers und seines Mitarbeiterstabes große 
Beachtung und einen weiten Interessentenkreis erworben. Als 
Frucht der fünfjährigen Arbeit liegen außer den 21 Einzelheiten 
mit anregenden lokalgeschichtlichen Abhandlungen vor die aus 
denselben ausgezogenen größeren Sammel-Aufsätze mit dem Titel 
„Heimatbilder“. Diese (bis jetzt 6 Hefte) behandeln: Mühldorf, 
Gars a. Inn, Altötting, Zangberg, ehern. Grafschaft Haag, Kloster 
und Archidiakonat Gars. Wenn das Programm so bezeichnend 
sagt: „Die Zeitschrift dient der Heimatforschung und Heimat 
bewegung in der Gegend zwischen Rosen he im, Erding und 
Simbach. Was das Land am Inn und an der Isen in Natur, 
Geschichte, Kunst, Wirtschaftsleben und Volkstum Beachtenswertes 
aufweist, soll in ernster, wissenschaftlicher Arbeit behandelt und 
dem Verständnis weiterer Kreise erschlossen werden“, so verdient 
ein solches Unternehmen wärmste Unterstützung und — Nach 
ahmung anderwärts. 
Zeitschrift für bayr. Kirchengeschichte. Jahrg. 2 (1927), 
Heft 1. 
Diese Zeitschrift, herausgegeben von dem Expositus Weber 
in Watzling, dient dem Gebiet zwischen Rosenheim, Erding und 
Simbach. Viele Aufsätze werden weitere Beachtung finden. Das 
gilt z. B. von der Geschichte der ehemaligen Grafschaft Haag, 
verfaßt von Schlereth und neubearbeitet von dem Herausgeber, 
die an der evangelischen Zeit nicht vorübergeht, weiter von der 
Geschichte des Schlosses Zangberg, geschrieben von Dr. J. 
Weichselgartner. Dieses Besitztum spielt in der Geschichte Degen 
hart Pfeffingers, des Rentmeisters Friedrich des Weisen, eine Rolle; 
endlich von der Frage nach dem Archidiakonat Gars, die sich 
Studienprofessor Dr. Hauser wieder vorlegt. Von mancherlei 
Interesse sind auch die Hinweise auf die Geschichte des Barock. 
Wo fände man soviel Material für diese Kunstrichtung als in Ober 
bayern ! „Die Pfarr- und Wallfahrtskirche in Maria-Dorfen“ von 
Kurat Josef Straßer ist ein Beweis dafür. Hervorzuheben ist auch 
die reiche Beigabe von Abbildungen an dieser Zeitschrift. 
Theobald, Nürnberg.
	        
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