Volltext: Der Inn-Isengau 22. Heft 1928 (22. Heft / 1928)

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entgegengehen. Denn mögen auch die Gegner der klas 
sischen Bildung im Hinblick auf die praktischen For 
derungen des Lebens die humanistische Bildung noch so 
sehr als „antiquiert" bekämpfen, so bleibt trotz alledem 
die Tatsache bestehen, daß die humanistischen Schulen 
von heute, „die historisch erwachsene deutsche Bildung 
am augenscheinlichsten und kräftigsten verkörpernd", bei 
weitestgehender Berücksichtigung der mathematisch-natur 
wissenschaftlichen Fächer die beste Vorbereitungsstätte für 
das Studium der Geisteswissenschaften bilden und die 
denkbar breiteste Grundlage einer vertieften Allgemein 
bildung bieten. Stets wird Jean Paul's Ausspruch 
in Geltung bleiben: „Die jetzige Menschheit versänke 
unergründlich tief, wenn nicht die Jugend vorher durch 
den stillen Tempel der großen alten Zeiten den Durchgang 
zum Jahrmärkte des späteren Lebens nähme". 
Literaturnachweis: 
Otto Titan von Hefner, Chronik von Nosenheim. (Nosenheim 
1860). 
Bingger Tllois, NUckblick auf die früheren lateinischen Schulen 
Nosenheims nebst einer Entstehungsgeschichte der neu- 
errichteten Anstalt. Programm. Nosenheim 1879. 
Miller Max, Die ältere Lateinschule in Nosenheim ( „Das 
bayerische Oberland am Inn", Organ des Histor. Vereins 
Nosenheim, VI. Iahrg. (1906) S. 85—93). 
Jahresberichte der Lateinschule u. s. w. von 1879—1920.
	        
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