Volltext: Der Spaßvogel 1926 (1926)

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Soldatenhumoreske von Matthias Hawlik, Hobitschau—. 
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5 war anfangs Winter des Jahres 
p 1878. Ich diente im Infanterie Re 
— pente in dodie Gegend ist nicht 
*— esonders u nennen, 
dies hat ja mit der n doch 
Dienstzeit nichts zu 
tun und ein Soldat 
muß ja, wenn es 
sein könnte, sogar 
in' der Hölle den 
Teufeln und im 
Himmel allen Hei— 
ligen dienen. Par— 
don, ich wollte ja 
nicht über Militär— 
dienst, sondern von 
einer heiteren Ver— 
Jatzamtsgeschichte 
schreibhen. 
Nun:Eines 
Tages kam abends 
ein Kamerad mit 
freudiger Miene 
nach Hause und 
wachte uns die 
Mitteilung, daß er 
bei einer kamerad— 
shaftlichen Juxlot⸗ 
erie um zehn Kreu— 
zer einen Haupt— 
treffer machte. 
Derselbe bestand je— 
doch, wie wir uns 
dleich überzeugten, 
m einer von Ma— 
rasmmus und auch 
etwaigem Studium 
herabgekommenen, 
ogenannten Bwie— 
beluhr 
Wir beglück 
wünschten ihn natürlich alle und der Lohn 
hiefür waren drei Liter Heuriger per 12 
Kreuzer. Derselbe war, zwar sehr sauer, so 
daß er einen Essig ersetzt hätte, aber ge— 
schmeckt hat er doch. 
.„Am anderen Tage wurde die Uhr erst 
recht beguckt und allgemein konstatierl, daß 
dieselbe nicht zum gehen, beziehungsweise 
zeigen zu bewegen war und wuͤrde schon 
damals von einem 
witzigen Kameraden 
die Bemerkung ge— 
macht, daß selbe 
von einem Sozial— 
demofkraten stam— 
men müsse, indem 
sie streike. Doch der 
Gewinner, darüber 
nicht aus der Fas— 
sung gebracht, ging 
nach der Schule (be— 
merkt sei, hiebei, 
daß es beim Regi— 
mentsstab war) zu 
einem Uhrmgcher 
und wollte wissen, 
was er für die Re— 
paratur zahlen 
müßte. Der Uhr—⸗ 
macher untersuchte 
das. Ding und ver—⸗ 
langte 1 Gulden 
50. Kreuzer. Da 
aber ein solcher Be— 
trag bei einem In— 
fanteristen viel sel— 
tener zu finden ist, 
als bei Rockefell— 
ner, Vanderbildt, 
Rothschild u. s. w. 
150.000 Gulden, 
so mußte er die 
Hoffnung auf eine 
Reparatur aufge— 
ben. Man findet 
bein Militär (bei 
Chargen) wohl hie und da Uhren, doch 
wenn der Monat zu Ende geht, da findet 
man, daß die meisten studieren“ (d. h. 
im Versatzamt sind) und leider sehr oft 
mit schlechtem Erfolge, indem sie wegen 
— — 
die Glastüre den bν 
Kameraden mit einem
	        
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