Volltext: Der Naturarzt 1895 (1895)

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—^ ^SUlllStON. M— 
/^uf l>6N Kki8k. 
Nitgeteilt von 0. Dirsten-V^eiLsenfels. 
Lu8t ullMLrlieL, wenn der NerLN iii8 Dund 8teigt und für die Vereine 
die urLeit8- nnä vortrug8reielie Leit Leginnt, würdigt eine Beide DLüringer 
Vereine uueL inieü der DLre, iünen äie Deliren äer D68nndLeLt8xtl6g6 nnä 
NuturLeilkunde verkündigen 211 dürfen. ^Der lVeg tuLrt dureli du8 lieLlielie 
BuultLul, von dein der Dichter 8ingt: „Mit den Bergen die Burgen, iin DLule 
die 8uule". Von Verein su Verein rei8end, gelangt mun gur Luid Ln „du8 
Ner^ DLüringen8", den DLüringer Vhld. LH i8t liier eine Du8t, ?n rei8en. 
lieben der Lreude un den LlüLenden Vereinen Lut mun noeli die un der Herr 
lichkeit der Natur. Line wunderLure Veränderung gellt init einein vor. dH 
weiter mun wundert, de8to fri8eder, elu8ti8eLer, keiterer wird man. lVie Lin- 
weggewelit i8t die 8eL1utfLeit, Bei^Lurkeit, die Lolgen de8 Beruf8leL6N8. Die 
reine/ g68nnde Duft, die sonnigen DLüler, die Lewuldeten Berge, Lei denen 
eine ernüchternde LuLILeit nielit 2N Lage tritt, die eigenartig 8eliöne Duge der 
8tüdte, die, um Ln886 eine8 Berge8 gegründet, 8ieli un die86in ^nm Deil ^ur 
NöLe kieken, niei8t von einer Burg üderrügt, die LreundlieLkeit der BewoLner, 
die einem 80gur einen ,,guten NueLmittug" wün8eLen, 8ie Lewirken in8ge8umt 
üen Dm8e1ilug in nn86rein V^68en. lVie oft nielit 8telit der Lu88 wie fe8t- 
gedunnt, wülirend du8 Mige wonnetrunken un der NerrlieLkeit Lüftet-, init De- 
wult INU88 man 8ieii lo8rei886n, mn weiter 211 wundern. 80 dureLkreu^t man 
du8 lieLlielie DeLirge, Li8 mun endlieli auf der 8ug6numwoLenen und ^ngleieL 
g68eliLe1itlieli denkwürdigen lVurtdurg 8teilt. Nit Bnt^üeken nimmt mun du8 
LerrlieLe Bunorumu von Nutur8eLönLeiten ring8 uin 8ieli Ler in 8ieli auf. Denn 
liier Lut Nntter Natur noeL eininul du8 LüllLorn idrer-Duden in r6i6li8tem 
Nu886 uu8g68eLüttet. LeierlieL wird einein ^u Nute, ul8 8tünde man Ln einem 
Dome, mun kunn du8 DueLen, 8eliwut26n, 8ingen, NiLeln um 8ieli der nielit 
Legreifen 
Betritt mun nun die Nulle und 1ie8t die 8xrüeL1ein un den lVünden, und 
du8 h.uge LIeiLt un einem dei^elLen Lutten und 1ie8t 68 wieder und wieder, 
dünn mueLt die feierliede 8timmung gur Luid einer froLlioLen, fu8t üLermütigen 
L1ut2 und mun kunn mitjuLeln. V/e1ede8 8xrüeL1ein. uLer Lut 8oleLe lVundlung 
in einem 2U 8tunde geLruelit? Nier i8t 68: 
,,Nier trink' ieL, Nekümmerni8 ledig, 
lValdlutt und goldigen lVein-, 
Lind wür' IeL der Lür8t von Venedig, 
Me könnte ich woiiliger 8ein!" 
,,Doeli der lVunderer mn88 von dünnen, denn die ^h8chied88tunde 8eL1ügt". 
Du8 wird einem reeLt 8edwer, uLer uueli ^'et^t 8iegt Luid wieder du8 erlieLende 
DefüLl, du88 mun gur Dro8868 g68eliuut Lut, und immer und immer wieder er- 
tuxxt mun 8ieL uuf dem Dedunken: 
„lind wür' ich der LürN von Venedig, 
Me könnte ieL woLliger 8ein!" 
d'u, 68 i8t etwu8 NerrlieLe8, LrLuLen68 um un8er 8eliön68 LLüringen. 
Durum komme, du Dro888tüdter mit deinen uLgeurLeiteten, Zerrütteten Nerven, 
mit deiner ungegritkenen Dunge und deinem verdorLenen Blute, komme nueL 
LLüringen, 86t26 dieL im 80nnigen 8uu1et1iul6 oder un einem anderen Bunkte 
im DeLirge 86lli8t fe8t und Lude dieL Mng in der reinen Duft und lüde dein 
Ner2 un der DieLlieLkeit der Nutnr. M8 ein neuer NeimeL wir8t du ?u 
deinem Beruf und Ln dein Neim ^urüekkeliren. 
Bi8t du uLer nicht nur „erLo1ung8Ledürftig", Lefür6lite8t du, du88 die 
LerrlieLe Nutur dir allein nicht Leiten kunn, 80 Lietet dir eine 8tutt1ielie 
^NTulil gut geleiteter NuturL6i;-m8tulten DelegenLeit, dir deine D68nndlieit
	        
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