Volltext: Der Naturarzt 1895 (1895)

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angängig, doeb den Versueb 3u wagen, neue Vereins 211 gründen. 
Der Bundesvorstand wird gern deinen, und die Vrkabrung bat okt be 
wiesen, da6 aueb Vereine, die ankänglieb sebwaeb waren, in über- 
rasebend bur^er 8eit 3U Ltüt^punbten unserer Bewegung wurden. 
Vas neue dabr wird von gans besonderer Bedeutung kür die Oe- 
sebiebte unserer Bewegung sein, ^uk dein Bundestag in Obernnit^ 
wurde aus deni Verlangen beraus, den Legen unserer Vebre aueb den 
^ernisten Liugänglieb ^u inaeben, der BrieLnit^konds gegründet. Vs 
ist ein gewaltiges Vort der VerbeiLung, das wir verbünden: 
Lranben, arnien Mitgliedern soll dreier ^ukentbalt in ^aturbeilanstalten 
gewäbrt werden. (Gelingt die groüe lbat, so wird sie ein vbren- 
denbnial sein kür unseren Bund, kür unsere 8aebe. 
Und nun: Olüeb auk 2Uin neuen dabr! vie alte Begeisterung 
in unseren Beiben, die uns bis bierber gekübrt, sie wird uns weiter 
kübren! vrbannte Vabrbeit verxüiebtet! Vir, die wir die neue 
Vebre bennen, wir werden unsere Blliebt 2U erküllen wissen, vür 
die I^aturbeilbunde — sann Legen unseres Volbes — vorwärts aueb 
irn neuen dabr! 
Her 8unl>68V0l-5lancI. 
iienmann OanitL 
^.U8 der dedLebtnisrede von ^.dolk varag-selibe. 
. . . beut ist es anders. Beut gilt es niebt, den 8ainen segens- 
reieber Vrbenntnis 2U streuen, niebt, sebarke Vallen des Oeistes 2U 
kübren gegen Vorurteil und Irrtuni, beut soll Arbeit und Bamxk ein- 
nial ruben und eine stille 8tunde wollen wir dein Oedäebtnis eines 
Mannes weiben, der so okt niit uns gearbeitet, der so lange init uns 
gestritten bat. Oewi6, eine reine Laebe des Oesanitwobls wie die 
unsere bennt beinen Bultus der Versen; unsere 8aebe, in der Leele 
des Volbes geboren, ist in ibrein Verden und Vaebsen niebt das 
Verb Vinteln er, wer sie aueb sein niögen. . . . u^ber dennoeb — wie 
ein bärn^kendes Heer, dein ein ta^kerer Bübrer gekallen, wobt eine 
bur^e Lxanne innebält und vabnen und Vab^en grüßend Vor dein 
loten senbt — so bönnen, so sollen, so wollen aueb wir eine 8tunde 
bnden, einen letzten Oru6, eine letzte Vbre kür ibn, der so lange in 
unseren ersten Beiben gestanden, kür Verinann 0anit2. 
verinann Oanitn wurde ani 6. danuar 1835 2u Böblen bei 
Veisnig iin Bönigreieb Laebsen als ' jüngster 8obn eines Vebrers ge 
boren. In der Ilngenwungenbeit des bleinen Ortes in dein nur dort 
inöglieben Verbebr niit der lreien Ubtur wuebs der Bnabe beran. 
vrüb verlor er den Vater, va 20g die Mutter niit ibrn naeb lannen- 
dork, wo ein älterer Bruder bereits eine Vebrerstelle innebatte, vier 
bereitete er sieb 2uni vintritt in das Leniinar vor, das er naeb be 
standener Brükung 2u Oriniina betrog. Baeb vierMbriger Ausbildung 
verlieL er dasselbe — 20 dabre alt — und übernabni nun seine erste 
Anstellung in Volbniarsdork bei Veix^ig. vie Bäbe dieses alten 
Brenn^unbtes deutseben Oeistesleben bot deni jungen strebenden 
Mann willboniinene Oelegenbeit, sein Vissen 2u vertieken und nu er 
weitern. Vr sobeute den weiten Veg naeb Veixsig niebt, uni Biblio- 
tbeben und Vorträge sieb nutzbar 2U inaeben. Banientliob waren es
	        
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